D.A. A Transdisciplinary Handbook of Design Anthropology | Yana Milev (ed.)
CHF 122.80
«D.A.» represents a cultural science handbook of «Design Anthropology», providing an epistemology, phenomenology and survey of the varieties of the extended concept of design.
1299 pages, Peter Lang, 2013
ISBN: 978-3-631-61906-3
Here the design concept is placed at the centre of the nexus of meaning of cultural production that rests on the three pillars Segno, Mythus and Techne. Anthropological design research is trans-disciplinary, developing in the connexion between Visual Culture (signal, in/visibility, image/void, imagination, representation), Doing Culture (act, cooperation, relation, fabrication, exchange), Material Culture (object, artefact, thing, facing, texture), Knowledge Culture (techniques, practices, norms, beliefs, values), Narrative Culture (mythology, significance, meaning, memory, identity), Critical Culture (watching, criterion, antagonism, crisis, theory) and Aesthetic Culture (emotion, sentiment, taste, feel, sense). It is only against this background that the complex anthropological dimension of Design Culture can be understood, extending far beyond the horizon of a design science concept of design, industry-near design thinking and marketing, or a product-oriented concept of manufacture. «Design Anthropology» is the research field of the «Coming Community», which has been founded here with a «D.A.» fraternity of more than 100 contributions, partners and friends.
Through «D.A.» Yana Milev has formulated the theoretical and curatorial foundation for an extended concept of design that she has been representing and practicing since the 1990s in the context of the arts, rendering it now as «Anthropo Design».
ZHdK: Institute for Cultural Studies in the Arts ICS (Unterstützung)
Hoch- und Alltagskultur in Musik, Kunst, Literatur, Tanz und Kino
Der Band bespricht die Liaison von « Oben und Unten », von Elite und Masse, von Tradition und Popularisierung aus unterschiedlichen Perspektiven und analysiert die daraus entstehenden Hybridformen. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass heute kulturelle Produkte, die man früher bedenkenlos als « low » bezeichnet hätte, für das Selbstverständnis der westlichen Gesellschaften fast wichtiger zu sein scheinen, als die traditionelle « high art ». Auch in der Wissenschaft hat sich diese Umwertung niedergeschlagen, mit den Cultural Studies haben die Alltags- und Populärkulturen massiv an Bedeutung gewonnen.
Die Vergessenskurve. Werke aus Psychiatrischen Kliniken in der Schweiz um 1900 | Katrin Luchsinger
CHF 78.00
Eine kulturanalytische Studie
Ab etwa 1870 traten Kunst und Psychologie in ein enges Verhältnis zueinander. In ganz Europa entstanden Sammlungen sogenannter «Irrenkunst», und die psychiatrische Anstalt rückte in den Brennpunkt gesellschaftlicher und normativer Aushandlungen. Künstlerisch tätigen Patient_innen wurden dennoch selten Autorschaft und ein Resonanzraum zugestanden. Die Untersuchung rekonstruiert für die Schweiz, welchen Diskursen ihre Werke eingeschrieben wurden und wie sie als Autor*innen den Ort, an dem ihr Werk entstand, auf ästhetischer Ebene verhandeln.
Die Künste im Gespräch | Corinna Caduff, Sabine Gebhardt Fink, Florian Keller, Steffen Schmidt (Hg.)
Das interdisziplinäre Autor*innenteam beschäftigt sich in diesem Band mit dem Verhältnis von Kunst, Musik, Literatur und Film. In den Gegenwartskünsten gehört die Überschreitung von herkömmlichen Disziplin- und Mediengrenzen längst zum Alltag. Die Beiträge reflektieren im Spannungsfeld von Hoch- und Alltagskultur diese Tendenzen, indem sie verschiedenen Fragen auch historisch nachgehen: Wie erscheinen bestimmte Themen und Motive – z. B. die Träne, die Ekstase, der Sport – in den verschiedenen Künsten, wo zeigen sich ästhetische Differenzen und Analogien? Wie kann man umgehen mit geschichtlichen Diskontinuitäten, die sich dabei im Vergleich der Künste ergeben?