Dicker Bauch, braunes Flickenkleid, Wuschelperücke – mit der «tapferen Hanna», einer Frauenfigur fern aller Schönheitsideale, eroberte Clownin Gardi Hutter in den letzten vierzig Jahren die Bühnen der Welt. Nun blickt die mittlerweile 68-Jährige auf ihr ereignisreiches Leben zurück.
Drei Brüder und ein streng katholisches Elternhaus prägen die ersten Lebensjahre im St. Galler Rheintal, gefolgt vom rebellischen Aufbruch im Zuge der 1968er-Bewegung. Gardi Hutter wird zur Suchenden, überschreitet Grenzen, lebt in Paris, Rom und Mailand, trifft ihre grosse Liebe, sucht über Jahre nach ihrer eigenen Clownfigur. 1981 gelingt der Durchbruch. Neben den beruflichen Höhepunkten und dem privaten Glück als Mutter wird auch offen über die Kluft zwischen Erfolg und persönlich schwierigen Jahren in der Lebensmitte erzählt. Es ist die Biografie einer der international erfolgreichsten Schweizer Künstlerinnen. Mit integriertem Werkbuch, in dem Gardi Hutter selbst beschreibt, wie sie das Programm «Die Schneiderin» entwickelte.
ZHdK: Departement Darstellende Künste und Film, Institute for the Performing Arts and Film
Dicker Bauch, braunes Flickenkleid, Wuschelperücke – mit der «tapferen Hanna», einer Frauenfigur fern aller Schönheitsideale, eroberte Clownin Gardi Hutter in den letzten vierzig Jahren die Bühnen der Welt. Nun blickt die mittlerweile 68-Jährige auf ihr ereignisreiches Leben zurück.
Acoustics of the Vowel. Preliminaries | Dieter Maurer
It seems as if the fundamentals of how we produce vowels and how they are acoustically represented have been clarified: we phonate and articulate. Using our vocal chords, we produce a vocal sound or noise which is then shaped into a specific vowel sound by the resonances of the pharyngeal, oral, and nasal cavities, that is, the vocal tract. Accordingly, the acoustic description of vowels relates to vowelspecific patterns of relative energy maxima in the sound spectra, known as patterns of formants. The intellectual and empirical reasoning presented in this treatise, however, gives rise to scepticism with respect to this understanding of the sound of the vowel. The reflections and materials presented provide reason to argue that, up to now, a comprehensible theory of the acoustics of the voice and of voiced speech sounds is lacking, and consequently, no satisfying understanding of vowels as an achievement and particular formal accomplishment of the voice exists. Thus, the question of the acoustics of the vowel – and with it the question of the acoustics of the voice itself – proves to be an unresolved fundamental problem.
Akustik des Vokals. Präliminarien | Dieter Maurer [E-Book PDF]
Die Frage, wie wir Vokale erzeugen und wie sie sich in der Folge akustisch «abbilden», scheint im Wesentlichen geklärt: Wir phonieren und artikulieren. Wir produzieren mit den Stimmbändern einen allgemeinen Klang oder ein Geräusch und formen diese über die Resonanzen von Rachen, Mund und Nase zu einem einzelnen, spezifischen Laut. Dementsprechend werden Vokale akustisch über charakteristische Energiemaxima im Spektrum, über sogenannte «Formanten» beschrieben. Intellektuelle und empirische Gründe, wie sie in dieser Schrift zusammengestellt und erläutert werden, geben aber Anlass zu einer ausgeprägten Skepsis gegenüber einer solchen Auffassung. Die vorliegenden Darstellungen und Erläuterungen lassen folgern, dass eine nachvollziehbare Theorie der Akustik von Stimme und stimmhafter Sprache, und mit ihr ein entsprechendes Verstehen von Vokalen als Leistung und Formgebung der Stimme, bis heute aussteht. Die Frage nach der Akustik der Vokale erweist sich mithin als ein ungelöstes Grundlagenproblem.
Ästhetische Kommunikation und Kindertheater | Mira Sack, Anton Rey (Hg.) [E-Book PDF]
Rezeptionsprozesse und ihre dialogische Funktion in der Vermittlung von Theater aufmerksam zu verfolgen, gilt aktuell eher als Ausnahmeerscheinung. Das vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Forschungsprojekt «Ästhetische Kommunikation im Kindertheater» ist hier aktiv geworden. Die Studie zu Rezeptionsweisen und Erlebnisqualitäten von Kindern im Umgang mit Inszenierungen will Anregung geben, Theaterbesuche als produktiven Bestandteil von ästhetischen Bildungsprozessen zu begreifen. Die Dokumentation schildert Ergebnisse aus der Untersuchung und beleuchtet Interaktion und Feedback-Schleife im Kindertheater.