Im Zentrum dieser Studie steht die Farblichtmusik von Alexander László, der 1925 mit seiner Multimedia-Show überwältigenden Erfolg hatte. Kurze Zeit später geriet seine neue Kunstform in Vergessenheit. Die Autoren haben Lászlós Experimente mehrfach wiederbelebt: Seine Musik wurde ausgegraben und mit einer aktuellen Visualisierung gekoppelt. Heutige Künstlerinnen und Künstler haben Lászlós Sonatina für Klavier und Farblicht schöpferisch reflektiert, Synästhetiker, die unwillkürlich zu Musik Farben und Formen wahrnehmen, haben ihre inneren Bilder zu seiner Musik aufgezeichnet. Ausserdem werden Natalia Sidlers eigens konstruierter Farblichtflügel und die bisherigen Erfahrungen mit diesem Instrument, das Farbe, Licht und Musik kombiniert, vorgestellt.
Signale, Systeme und Klangsynthese | Martin Neukom
Grundlagen der Computermusik
Dieses Buch behandelt die Erzeugung und die Verarbeitung von Klängen mit dem Computer. Mit Hilfe von Abbildungen, Animationen, Klangbeispielen und Beispielprogrammen werden die wichtigsten Techniken zur Klang- und Partitursynthese vorgestellt und die technischen und mathematischen Grundlagen erläutert, die zum Verständnis dieser Techniken notwendig sind. Nach einer Übersicht über die Grundlagen der Akustik stellt der Autor die Theorie der Signale und Systeme dar und gibt eine Einführung in die allgemeinen Programmiersprachen C und Mathematica und in die Programme Csound und CPS. Es folgen die Darstellungen der traditionell wichtigen Synthesetechniken, der nichtlinearen Techniken und der Synthese mit physikalischen Modellen. Den Abschluss bilden die Kapitel zur Klangprojektion im Raum und zur Verwendung algorithmischer und stochastischer Prozesse in der Computermusik. Der Anhang enthält eine Übersicht über mathematische Grundlagen, Tabellen und einen detaillierten Index. Auf den beiden CDs finden sich der Buchtext mit zusätzlichen Kapiteln und Erläuterungen, Klangbeispiele, Animationen und Programme.
Das Lied prägt die Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy in besonderer Weise; häufig ist Liedhaftes für ihn eine Inspirationsquelle. Sowohl die herkömmliche vokale Darbietungsform als auch ihre instrumentale Parallelgattung, das “Lied ohne Worte”, finden sich selbst in Streichquartetten, Orgelsonaten, Konzerten und Sinfonien. Das 2009 in Zürich durchgeführte Symposium hat sich exklusiv mit Mendelssohns Liedern befasst. Der vorliegende Band vereint die Beiträge dieser Veranstaltung, erweitert um eine grundlegende Einführung in Mendelssohns Liedkunst.
Alvin Luciers reflexive Experimentalästhetik | Bernhard Rietbrock
CHF 51.50
Das gewöhnlich Unhörbare hörbar zu machen, darin besteht die Pionierarbeit Alvin Luciers. Ausgehend von einem traditionellen Musikverständnis, wie es noch während seines neoklassizistisch geprägten Kompositionsstudiums vorherrschend war, zeichnet die Studie Luciers Schaffen über die live-elektronischen Verbalpartituren ab 1965 bis zur letzten Werkphase der reinen Instrumentalstücke ab 1982 nach.
398 Seiten, Wolke Verlagsgesellschaft, 2022
ISBN 978-3-95593-404-0