Movements of Air | Georges Didi-Huberman, Florian Dombois, Laurent Mannoni et al. (eds.)
CHF 45.00
The Photographs from Étienne-Jules Marey’s Wind Tunnels
The book «Movements of Air» reprints the breathtaking pictures of Étienne-Jules Marey, that he took between 1899 and 1901 during his scientific experiments with moving air and smoke, and complements them with two essays of Georges Didi-Huberman and Laurent Mannoni.
Laurent Mannoni accurately reflects Marey’s experimental approach. As the founder of the «graphic method,» Marey is also the developer of an aerodynamic wind tunnel. His experiments‘ photographs in fluid motion introduce us to a whole world of movements, turbulences and fluids. The resulting images influenced generations of scientists and artists alike.
Georges Didi-Huberman expands on the philosophical debates surrounding these aesthetically and technically instructive images. He makes Bergson the main interlocutor and even the secret commentator of the scientist’s experiments. Even though the scientist’s main interest was graphic information, Huberman shows us how the flow of all things draws the ingenious experimenter to a photographic practice that creates drags, streaks, expansions, and visual dances.
Marey’s wind tunnel photographs were therefore themselves causes of turbulence in the history of images. The two artists Florian Dombois and Christoph Oeschger explore the «graphical» vortices of the last 120 years and provide at the end of the book a collage from historical and contemporary material interlaced with their own image making in Dombois’s wind tunnel at the Zurich University of the Arts.
The book was published originally in French on the occasion of the exhibition «Mouvements de l’air» at the Musee d’Orsay. The texts are now available for the first time as an English translation.
Der Kubus und das Gesicht. Im Umkreis einer Skulptur Alberto Giacomettis | Georges Didi-Hubermann
CHF 30.00
Die Skulptur Der Kubus von Alberto Giacometti wirft in ihrer Ambivalenz vor allem Rätsel auf: Denn Cube ist kein Kubus, sondern ein Polyeder, und er trägt ein Gesicht. Giacometti nannte den Kubus seine einzig abstrakte Arbeit; er bezeichnete ihn sogar als gescheitert. Georges Didi-Huberman zeigt daran, dass die Spannung zwischen dem Kubischen (oder der Abstraktion) und dem Gesicht (oder der menschlichen Figur) als zentrales Problem Giacomettis Werk bestimmt. So deutet er das Œuvre Giacomettis durch eine einzige Arbeit neu und setzt es neu in Beziehung: zum Surrealismus, zum Entwurf, zur Abstraktion, zur Zeichnung, zum Volumen, zur Melancholie, zum Grab. Diese Auseinandersetzung mit Giacometti entwirft die Grundzüge von Didi-Hubermans eigenem Denken: die vermeintlich abstrakte Minimal Art vom Körper und der Sterblichkeit her zu deuten; seine Mobilisierung des strukturellen Potentials der Psychoanalyse; die Methode, durch die Bilder und die Kunst hindurch zu denken. Der Band stellt so auch einen entscheidenden Zugang zum Denken Didi-Hubermans dar.
This play sucks cause this is the only way to join the universe | Eirini Sourgiadaki
«This Play Sucks…» ist eine Pluri-Form im Umfeld eines künstlerischen Windtunnels in Zürich und dessen möglichen Unmöglichkeiten: ein unaufführbares Theaterstück, ein Jahreskalender, dem man nicht folgen kann, ein Tornado –onstage and backstage– Fotoalbum, und zur selben Zeit voller wirbelnder Metaphern, die unseren Geist testen. Geschrieben von der griechischen Schriftstellerin Eirini Sourgiadaki, diplomiert in Metaphorischem Denken & Handeln, und materialisiert von Florian Dombois und Viola Zimmermann zeigt dieses Buch «den einzig möglichen Weg, das Leben zu kontrollieren […], hier erstmals überhaupt öffentlich präsentiert, als bescheidener Beitrag zur Wissenschaft und für die Menschheit.»
120 Seiten, argobooks, 2018
ISBN 978-3-942700-95-5
Das Wind Tunnel Bulletin wird vom Forschungsschwerpunkt Transdiziplinarität produziert und herausgegeben, um Materialien aus der eigenen Forschung zu teilen, die wir für interessant halten. Dabei geht es darum, die Materialien nur so weit zu verdichten, dass sie disziplinär uneindeutig bleiben. Wir nennen das «proto-disziplinär» oder auch «not-yet art», weil wir davon ausgehen, dass Forschungsergebnisse für alle verfügbar sein sollen und dass das im Falle der Kunst bedeuten kann, dass andere Künstler*innen mit unseren Materialien neue Werke schaffen.