Lektionen für den professionellen Schauspieler | Michael Tschechow
Nach Notizen transkribiert und zusammengestellt von Deirdre Hurst du Prey.
Michael Tschechows anregende Lektionen bieten einen Einstieg in seine Methoden und Techniken zur Erschließung des imaginativen Potenzials des Schauspielers. Der 1985 in New York veröffentlichte Text erscheint hier erstmals auf Deutsch, übersetzt von Michael Raab.
»Im November 1941 erhielt Michael Tschechow die Möglichkeit, einer Gruppe von Theaterschauspielern die Grundsätze seiner Methode vorzustellen. Im New York Studio wurde eine Serie von vierzehn Unterrichtsstunden abgehalten. Als Tschechows Assistentin dokumentierte ich die gesamte Arbeit, das transkribierte Material, aus dem die vorliegende Zusammenstellung besteht, gibt ein lebendiges Portrait eines hochbegabten Theaterkünstlers. Niemand, der mit Michael Tschechow gearbeitet hat, wird diese Erfahrung je vergessen.« Deirdre Hurst du Prey
»Zunächst einmal werden wir sehen, dass unsere Methode einen Schlüssel darstellt, unsere eigene Natur besser zu verstehen. All diese verschlossenen Türen, hinter denen wir Hitler finden werden, den wir im Griff haben und beherrschen, und Franz von Assisi, der uns inspiriert. Unsere eigene kreative schauspielerische Natur ist Teil unseres Willens.« Michael Tschechow
Herausgegeben von Anton Rey und Mani Wintsch, mit einem Vorwort von Mel Gordon.
ZHdK: Institute for the Performing Arts and Film (IPF)
Akustik des Vokals. Präliminarien | Dieter Maurer [E-Book PDF]
Die Frage, wie wir Vokale erzeugen und wie sie sich in der Folge akustisch «abbilden», scheint im Wesentlichen geklärt: Wir phonieren und artikulieren. Wir produzieren mit den Stimmbändern einen allgemeinen Klang oder ein Geräusch und formen diese über die Resonanzen von Rachen, Mund und Nase zu einem einzelnen, spezifischen Laut. Dementsprechend werden Vokale akustisch über charakteristische Energiemaxima im Spektrum, über sogenannte «Formanten» beschrieben. Intellektuelle und empirische Gründe, wie sie in dieser Schrift zusammengestellt und erläutert werden, geben aber Anlass zu einer ausgeprägten Skepsis gegenüber einer solchen Auffassung. Die vorliegenden Darstellungen und Erläuterungen lassen folgern, dass eine nachvollziehbare Theorie der Akustik von Stimme und stimmhafter Sprache, und mit ihr ein entsprechendes Verstehen von Vokalen als Leistung und Formgebung der Stimme, bis heute aussteht. Die Frage nach der Akustik der Vokale erweist sich mithin als ein ungelöstes Grundlagenproblem.
IPF – Die erste Dekade | Anton Rey, Yvonne Schmidt (Hg.)
10 Years of Artistic Research in the Performing Arts and Film
Das Institute for the Performing Arts and Film der Zürcher Hochschule der Künste mit seinen Forschungsschwerpunkten „Performative Praxis“ und „Film“ nimmt im Kontext der Debatte um Forschung an den Kunsthochschulen eine Vorreiterrolle ein. Seit einem Jahrzehnt generiert, initiiert und betreut das IPF Forschungsprojekte, Veranstaltungs- und Publikationsformate, die einen Dialog zwischen wissenschaftlichen und künstlerischen Verfahren herstellen. Die Themenfelder gliedern sich in Forschung über Kunst, Forschung durch Kunst und Forschung mit Kunst. Dieses Buch bietet eine Bestandsaufnahme aller bisherigen Aktivitäten des Instituts. (dt./engl.)
Freilichttheater – eine Tradition auf neuen Wegen | Liliana Heimberg, Yvonne Schmidt, Kathrin Siegfried (Hg.)
CHF 29.00
Jeden Sommer beteiligen sich Tausende von Menschen am Abenteuer «Freilichttheater» und setzen dafür ihre Freizeit ein. Was geschieht, wenn ein professionelles Theaterteam auf einen Ort und seine Bewohner trifft, um ein gemeinsames Theaterprojekt zu entwickeln? Das Freilichttheater setzt auf neue Verfahren, wie dieses Buch dokumentiert: Es teilt die Autorschaft der Inszenierung im künstlerischen Team, mit den Darstellenden, mit der Bevölkerung, mit dem Raum. Es greift lebendige Traditionen auf und bewahrt sie durch Wandel.
Lebendige Traditionen der Schweiz Band 3 / subTexte 11
264 Seiten, hier + jetzt, 2015
ISBN 978-3-0-3919364-6