Alvin Luciers reflexive Experimentalästhetik | Bernhard Rietbrock [E-Book PDF]
Das gewöhnlich Unhörbare hörbar zu machen, darin besteht die Pionierarbeit Alvin Luciers. Ausgehend von einem traditionellen Musikverständnis, wie es noch während seines neoklassizistisch geprägten Kompositionsstudiums vorherrschend war, zeichnet die Studie Luciers Schaffen über die live-elektronischen Verbalpartituren ab 1965 bis zur letzten Werkphase der reinen Instrumentalstücke ab 1982 nach.
398 Seiten, Wolke Verlagsgesellschaft, 2022
ISBN 978-3-95593-404-0
Die minimalistische Konsequenz, mit der er auf die Phänomenalität des Klangs hört, verweist dabei stets auf das reflexive Moment des Wahrnehmens selbst. Der Einsatz von Live-Elektronik orientiert sich zumeist an wissenschaftlichen Experimenten und fokussiert dabei akustische Eigenheiten von natürlichen und architektonischen Räumen sowie den physikalischen Eigenschaften des Schalls. Auch die Instrumentalstücke von Luciers letzter Werkphase stehen trotz traditioneller Notationsformen und Konzertsituationen außerhalb eines konventionellen Musikverständnisses und betonen Luciers radikale ästhetische Position, indem sie allein das Phänomen der Schwebungen thematisieren.Unter besonderer Berücksichtigung der dezidiert experimentellen Positionen und Konzepte Luciers wird dessen gesamtes vre historisch wie theoretisch erschlossen. Dabei wird der Begriff des Realen nach Jacques Lacan fruchtbar gemacht und stellt sich als Schlüsselbegriff für die Analyse des Werkes und der Ästhetik Alvin Luciers heraus, wodurch seine Bedeutung als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts greifbar wird.
Alvin Luciers reflexive Experimentalästhetik | Bernhard Rietbrock
CHF 51.50
Das gewöhnlich Unhörbare hörbar zu machen, darin besteht die Pionierarbeit Alvin Luciers. Ausgehend von einem traditionellen Musikverständnis, wie es noch während seines neoklassizistisch geprägten Kompositionsstudiums vorherrschend war, zeichnet die Studie Luciers Schaffen über die live-elektronischen Verbalpartituren ab 1965 bis zur letzten Werkphase der reinen Instrumentalstücke ab 1982 nach.
398 Seiten, Wolke Verlagsgesellschaft, 2022
ISBN 978-3-95593-404-0
Alvin Lucier’s Reflexive Experimental Aesthetics | Bernhard Rietbrock
CHF 47.90
Making audible what is usually inaudible, rendering sound visible in an unusual way, and facilitating a spatial experience of sound—this is what constitutes the pioneering work that makes Alvin Lucier one of the most important representatives of American music in the second half of the twentieth century. The stated aim of the study at hand is the detailed historical and theoretical exploration of Alvin Lucier’s work, with particular focus on his decidedly reflexive experimental aesthetics.
220 pages, Wolke Verlagsgesellschaft, 2022
ISBN 978-3-95593-139-1
Willy Burkhard (1900-1955) gehörte spätestens seit der Uraufführung des Oratoriums «Das Gesicht Jesaias» (1936) zu den zentralen Komponisten der Schweiz. Rund hundert Werke umfasst sein Oeuvre: Kammer-, Klavier- und Orchestermusik. Wurden die jeweils neu entstandenen Werke um 1950 aufmerksam verfolgt, so ist es seit seinem Tod still um ihn geworden. Im Zentrum steht die Frage nach der Einordnung von Burkhards Schaffen in die Musikgeschichte, zwischen neoklassizistischen Tendenzen und Zwölftonmusik.
Unter Interpretation von Musik versteht man gemeinhin ihre praktische Aufführung. Aber auch die sprachliche Beschreibung von Musik, ihre theoretische Deutung und wissenschaftliche Analyse, ist eine Form der Interpretation. An keinem anderen kompositorischen Oeuvre ist die Notwendigkeit der Verflechtung von Praxis und Theorie, von Musikausübung und Wissenschaft so früh sinnfällig geworden wie an demjenigen Johann Sebastian Bachs. Bachs Musik interpretieren heisst bis heute, mit einer Unzahl von philologischen, analytischen, aufführungspraktischen, interpretationsästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Fragen konfrontiert zu sein. Dieser Gedanke stand im Vordergrund der Zürcher Ringvorlesung im Sommersemester des Bach-Jahres 2000, veranstaltet vom Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich und der Musikhochschule Winterthur Zürich, deren Beiträge in diesem Band veröffentlicht werden.
Künstlerische Forschung. Ein Handbuch | Jens Badura, Selma Dubach et al. (Hg.) [E-Book PDF]
Die Debatte um »Künstlerische Forschung« hat einen hohen Grad an Differenzierung erreicht, sei es in ihrer allgemeinen, theorieorientierten Dimension, sei es auf der Ebene der Praxis des künstlerischen Forschens selbst. Alles deutet darauf hin, dass sich die Künstlerische Forschung an der Schwelle zu einer Institutionalisierung befindet. Ziel des Bandes ist es nicht nur, eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Frage- und Themenstellungen zu erstellen, sondern auch jene Kontroversen abzubilden, aufgrund derer man den Prozess einer vorschnellen »Disziplinierung« der künstlerischen Forschung kritisch betrachten mag. Entlang einiger Leitfragen entwirft der Band eine Topographie des gesamten Feldes der Debatte um künstlerische Forschung.
344 Seiten (PDF), Diaphanes, 2015
ISBN 978-3-03734-880-2