Switzerland plays a central role in the global gold commodity trade, especially in gold refining. The volume follows the entanglements of the global metabolism of gold by tracking down the elusive and often invisible paths of molecules, affects and violence.
Die Schweiz spielt im weltweiten Rohstoffhandel mit Gold und insbesondere in dessen Raffination eine zentrale Rolle. Swiss Psychotropic Gold folgt den Verstrickungen des globalen Stoffwechsels von Gold und spürt die flüchtigen und oft unsichtbaren Wege der Moleküle, der Affekte und der Gewalt auf. Es wird so erfahrbar, wie das konfliktbeladene Edelmetall im Kontext von Technokratie, Philanthropie und Neutralität «gereinigt» und für die weitere Verwendung verfeinert wird.
Mit Beiträgen von Nina Bandi, Rohit Jain, Jakob Tanner, Yolanda Ariadne Collins, Ayesha Hameed, Jordy Rosenberg, Gerald Raunig, Johannes Paul Raether, Angela Melitopoulos, Elke Bippus, Yvonne Volkart u.a.
Das Künstlerduo knowbotiq (Yvonne Wilhelm, Christian Huebler) untersucht Formen des Wissens und der politischen Repräsentation in translokalen Kontexten. Knowbotiq hat eine Professur an der Zürcher Hochschule der Künste und wurde mit verschiedenen internationalen Kunstpreisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Pax Award 2019.
Die integrierte SD-Karte enthält künstlerische Beiträge in Form von Video- und Audiodateien.
Switzerland plays a central role in the global gold commodity trade, especially in gold refining. The volume follows the entanglements of the global metabolism of gold by tracking down the elusive and often invisible paths of molecules, affects and violence.
Kunst und Öffentlichkeit | Christoph Schenker, Michael Hiltbrunner (Hg.)
CHF 48.00
Kritische Praxis der Kunst im Stadtraum Zürich
Die im Rahmen des Forschungsprojekts «Kunst Öffentlichkeit Zürich» entstandene Publikation stellt die Ergebnisse der dreijährigen Studie sowie aktuelle Postitionen zur theoretischen Diskussion um Kunst im öffentlichen Raum und ihre Möglichkeiten vor. Neben der Analyse der städtebaulichen, wirtschafts- und kulturgeschichtlichen Situation Zürichs leistet die Studie eine Darstellung lokaler Kunstbeispiele und aktueller Ziele der Stadt sowie Interviews enthält sie praktische Handlungsgrundlagen wie das inzwischen von der Stadt genehmigte Leitbild zur Kunst im öffentlichen Raum und neue Organisationsstrukturen.
Serge Stauffer – Kunst als Forschung | Michael Hiltbrunner, Helmhaus Zürich (Hg.)
CHF 49.00
Essays, Gespräche, Übersetzungen, Studien
Dieses Buch leistet die erste Aufarbeitung von Werk und Nachlass des bedeutenden Schweizer Künstlers, Kunstvermittlers und Duchamp-Spezialisten Serge Stauffer (1929-1989). Stauffer, der gleichzeitig als Theoretiker, Performer, Autor, Übersetzer und Archivar amtete, war ein visionärer Akteur. Sein Werk zeugt von Humor und Ernsthaftigkeit, von Genauigkeit und Grenzen sprengendem Weitblick. Dazu stand er mit Marcel Duchamp in Kontakt, über den er auch forschte und mehrfach publizierte, und er pflegte mit André Thomkins eine lebenslange Freundschaft.
Die Bildwelten biologischer Experimentalsysteme als Kunst- und Theorieobjekt
Der Künstler Hannes Rickli befasst sich seit 20 Jahren mit audiovisuellen Aufzeichnungen aus dem Forschungskontext der Verhaltensbiologie. Die Videogramme eröffnen einen ungewöhnlichen Einblick in naturwissenschaftliche Versuchanordnungen. In diesem überschüssigen Beiwerk der wissenschaftlichen Daten, sozusagen im Schatten der Objektivität, wird erkennbar, dass die Herstellung wissenschaftlicher Tatsachen nicht einfach nach zuvor festgelegten Plänen erfolgt, sondern sich im physischen Widerstand zwischen menschlichen, technischen – und tierischen – Akteuren ereignet. Bei den Videogrammen handelt es sich um einen Typus instrumentaler Bewegtbilder, der von den Bildwissenschaften und der Bildtheorie bis anhin kaum beachtet worden ist. (dt./engl.)