Insert | Sigrid Adorf, Noëmie Stähli, Julia Wolf (Hg.)
INSERT. Artistic Practices as Cultural Inquiries ist eine Open Access Publikationsplattform, die eine Engführung künstlerischer, wissenschaftlicher und kuratorischer Praktiken im Rahmen kulturanalytischer Forschung sucht. Sie versteht Kunst als einen Möglichkeitsraum für Kritik, sowohl im analytischen wie auch im transformativen Sinn. Die einzelnen thematischen Ausgaben/Journals von insert versammeln Beiträge, die an die Frage anknüpfen, inwiefern selbstreflexive ästhetische Praktiken eine Analyse von kulturellen Konstruktionen, deren Politiken und Wirkungsweisen zu leisten vermögen.
INSERT wurde 2020/21 von Sigrid Adorf, Noëmie Stähli und Julia Wolf am Forschungsschwerpunkt Kulturanalyse in den Künsten an der Zürcher Hochschule der Künste im Rahmen des SNF-Forschungsprojekts “Kulturelle Übertragungsprozesse künstlerisch_wissenschaftlich analysieren” entwickelt. Die Ausgaben (in der Regel zwei pro Jahr) widmen sich unterschiedlichen Themenschwerpunkten und werden von wechselnden Herausgeber*innen verantwortet.
FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur | Sigrid Adorf (tw. Hg.)
Das Journal analysiert visuelle Repräsentationen und Diskurse in ihrer gesellschaftlichen und geschlechterpolitischen Bedeutung. So verbindet FKW kunst- und kulturtheoretische, bild- und medienwissenschaftliche, genderspezifische, politische und methodische Fragestellungen zu einer kritischen Kulturgeschichte des Visuellen. Fragen nach Konstruktionen im Feld der visuellen Kultur, nach Ein- und Ausschlussmechanismen, symptomatischen Subjektentwürfen wie unreflektierten Objektivierungen stehen im Vordergrund des repräsentationskritischen Interesses. Aus einer Perspektive heraus, die Wissen und Verstehen als dynamische, immer auch in Veränderung befindliche Prozesse begreift, sieht sich FKW als eine Plattform für konstruktive Auseinandersetzung und Diskussion, die dazu Denkanstöße geben und Wege des Umdenkens kritisch begleiten will.
Is it now? – Gegenwart in den Künsten | Zürcher Jahrbuch der Künste
Was heisst heute, zeitgenössisch sein? Seit der Moderne galt die Aufforderung, Künstler*innen sollten sich als Zeitgenossen und -zeuginnen verstehen. Gegenwart zu beschreiben heisst traditionell, sie in Abgrenzung zu einer konstruierten Vergangenheit und in Hinsicht auf eine vorgestellte Zukunft zu definieren. Heute aber scheint uns ein Bruch von der Vergangenheit zu trennen, Visionen scheinen unangebracht und die Gegenwart dehnt sich, wie Alexander Kluge es bereits 1985 in « Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit » formulierte. Der Band reflektiert die prekäre Position von Zeitgenossenschaft und die Frage wie Theoretiker*innen und Praktiker*innen aus der bildenden Kunst, Musik, Performance und Theater mit der Notwendigkeit umgehen, Gegenwartsphänomene greifbar zu machen.
Art Education Research | Anna Schürch et al. (Hg.)
Das e Journal Art Education Research ist Open Access und erscheint zweimal im Jahr. Es wird durch die Herausgeber*innen der jeweiligen Ausgaben peer reviewed. Ziel des e Journals Art Education Research der SFKP ist es, Forschung in der Kunstpädagogik abzubilden, anzuregen, Akteur*innen miteinander ins Gespräch zu bringen und zu vernetzen – schweizweit und darüber hinaus.