Über Kräfte | Barbara Ellmerer, Yves Netzhammer, Nils Röller
CHF 21.50
Das Journal für Kunst, Sex und Mathematik untersucht in diesem Buch Diagramme, die sich bei der Erforschung von Kräften zwischen Normierung und Abweichung bewegen. Der Fokus liegt auf Geräten, die Wahrnehmungen formatieren. Präzisiert wird die historische Bildgebung durch Kupferstiche, die im Unterschied zu Holzschnitten, genauer Feldlinien darstellen. Die Linien des Kraftfelds spriessen zunächst diskret wie Tasthaare von Katzen aus Steinen oder sie breiten sich schematisch in Kreisen aus, dann folgen sie Bruchstellen an den Oberfl ächen, die magnetische Kräfte verbergen. Die ästhetische und epistemische Herausforderung, die fernwirkende Kräfte wie der Magnetismus stellen, bleibt heute im Umgang mit vernetzten Geräten virulent. So beschäftigt uns, wie Kräfte im Umgang mit den Arbeitsbedingungen (analog, digital und historisch in den Begriffen, Argumentationen und Diagrammen) entstehen und schwinden.
Mit Texten und Bildbeiträgen von Barbara Ellmerer, Yves Netzhammer, Nils Röller, Abbildungen aus Werken von A.A., William Gilbert, Niccolò Cabeo, Athanasius Kircher, René Descartes, Emanuel Swedenborg u. a.
Kunst und Öffentlichkeit | Christoph Schenker, Michael Hiltbrunner (Hg.)
CHF 48.00
Kritische Praxis der Kunst im Stadtraum Zürich
Die im Rahmen des Forschungsprojekts «Kunst Öffentlichkeit Zürich» entstandene Publikation stellt die Ergebnisse der dreijährigen Studie sowie aktuelle Postitionen zur theoretischen Diskussion um Kunst im öffentlichen Raum und ihre Möglichkeiten vor. Neben der Analyse der städtebaulichen, wirtschafts- und kulturgeschichtlichen Situation Zürichs leistet die Studie eine Darstellung lokaler Kunstbeispiele und aktueller Ziele der Stadt sowie Interviews enthält sie praktische Handlungsgrundlagen wie das inzwischen von der Stadt genehmigte Leitbild zur Kunst im öffentlichen Raum und neue Organisationsstrukturen.
Marcel Duchamp – Die Schriften | Serge Stauffer (Hg.)
CHF 78.00
Zu Lebzeiten veröffentlichte Texte übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Serge Stauffer. Ergänzt mit den Annotationen von Serge Stauffer, die er 1982-89 in der Erstausgabe hinterliess, einem Vorwort von Herbert Molderings und einem Nachwort von Michael Hiltbrunner.
Reprint der 1981 erschienen, vergriffenen Ausgabe. Limitierte Auflage von 1200 Exemplaren.
350 Seiten, Regenbogen Verlag, 2018
ISBN 978-3-85862-729-2
Kunst des Forschens. Praxis eines ästhetischen Denkens | Elke Bippus (Hg.)
CHF 37.50
Künstlerische Forschungen können zu den Verfahren gezählt werden, die auch ein «implizites Wissen», Brüche und Ungeklärtes fruchtbar machen. Solche Aspekte stehen in Widerspruch zu einer Zeit, in der das Bildungsideal Humboldts einer Ökonomisierung weichen und Wissen als neue Form des Kapitals verfügbar sein soll. Bruce Nauman hat Kunst als ein «Instrument» beschrieben, «mit dem man sich eine Aktivität des Erforschens aneignen kann». Forschen ist in diesem Sinne als Aktivität vorgestellt, welche die übliche Asymmetrie zwischen wissendem Forscher und Anwender unterbricht und damit eine politische Komponente gewinnt.