Krankheit – Trauer – Wandlung | Astrid Lorz-Zitzmann, Bettina Kandé-Staehelin
CHF 34.30
Musiktherapie mit schwer kranken Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern.
Kinder spielen, entdecken die Welt mit all ihren Sinnen, erobern das Leben…
Ganz anders zeigt sich die Realität, wenn ein Neugeborenes an einer Krankheit leidet, behindert ist oder wenn ein bis anhin gesundes Kind plötzlich schwer erkrankt und sein Leben bedroht ist. Angst, Ohnmacht, Wut und Trauer sowie viele Fragen stellen sich ein. Sowohl das Kind als auch seine Eltern stehen in dieser Situation vor großen Herausforderungen und benötigen neben der medizinischen Versorgung psychosoziale Unterstützung.
Die beiden Autorinnen zeigen auf, welchen Beitrag Musiktherapie für das Kind sowie seine Eltern leisten kann.
Kinder spielen, entdecken die Welt mit all ihren Sinnen, erobern das Leben…
Ganz anders zeigt sich die Realität, wenn ein Neugeborenes an einer Krankheit leidet, behindert ist oder wenn ein bis anhin gesundes Kind plötzlich schwer erkrankt und sein Leben bedroht ist. Angst, Ohnmacht, Wut und Trauer sowie viele Fragen stellen sich ein. Sowohl das Kind als auch seine Eltern stehen in dieser Situation vor großen Herausforderungen und benötigen neben der medizinischen Versorgung psychosoziale Unterstützung.
Die beiden Autorinnen des zweiten Bandes der «Zürcher Schriften zur Musiktherapie» zeigen auf, welchen Beitrag Musiktherapie für das Kind sowie seine Eltern leisten kann. Musik als Ausdrucksmedium jenseits von Sprache ermöglicht in dieser äußerst belastenden Situation die Gestaltung und Artikulation tiefer Empfindungen in eine hörbare Form, was Entwicklung und Wandlung ermöglicht.
Astrid Lorz-Zitzmann beleuchtet die Situation von Kindern und Jugendlichen, die an Krebs erkrankt sind. Die Wirkung von Musiktherapie wird in zweierlei Hinsicht beschrieben: Einerseits eröffnet das Spiel mit der Musik inmitten der belastenden medizinischen Maßnahmen Raum für schöpferisches Gestalten, für Selbstwirksamkeit, wodurch Ressourcen aktiviert und der Lebensmut gestärkt werden. Andererseits dient sie spezifisch der Krankheitsverarbeitung. Spannungen können abgebaut, Wut und Aggressionen kanalisiert, Trauer zugelassen werden.
Die Autorin veranschaulicht das Potential der Musiktherapie durch berührende Beispiele aus der Praxis. Ihre einfühlsamen und gleichzeitig metareflexiven Schilderungen vermitteln einen guten Einblick in die Arbeit einer Musiktherapeutin in diesem Berufsfeld.
Bettina Kandé-Staehelin setzt sich mit den großen Herausforderungen auseinander, mit denen sich Eltern konfrontiert sehen, wenn ihr Kind krank oder behindert geboren oder im Kindes-/Jugendalter von einer schweren Krankheit heimgesucht wird. Eindrücklich beschreibt sie, wie sich in dieser Situation ein Zustand der Erstarrung und des «Funktionierens» einstellen kann und eine unendliche Erschöpfung nach sich zieht.
Mit dem von ihr entwickelten Konzept der «Vielfältigen Identität» bringt die Autorin neue Ideen für die Elternarbeit ein. Sie zeigt Wege auf, wie Trauerprozesse mit musiktherapeutischen Mitteln begleitet und dadurch Krankheit/Behinderung und Trauer als Teile der elterlichen Identität integriert werden können.
Beide Beiträge zeichnen sich durch die lebendige Vernetzung von Theorie und Beispielen aus der Praxis aus und sprechen dadurch über die Musiktherapie hinaus Fachleute aus anderen Professionen sowie betroffene Familien an.
Gerda Bächli war eine außergewöhnliche, über die Landesgrenzen hinaus bekannte Schweizer Liedermacherin und Pionierin der Elementaren Musikpädagogik und der Musiktherapie. Mit ihren wunderbaren Liedern hat sie viele Menschen berührt und verzaubert. Ihre Musik und ihre therapeutischpädagogische Fachkompetenz standen immer im Zeichen der lebendigen mitmenschlichen Begegnung. Wertschätzung, Respekt und Einfühlungsvermögen, die Fähigkeit genau hinzuhören, Authentizität und Flexibilität, ein unerschöpflicher Ideenreichtum bis ins hohe Alter und nicht zuletzt eine tiefe Bescheidenheit prägten ihr Schaffen. In diesem filmischen Porträt werden historische Aufnahmen, in denen Gerda Bächli selbst zu Wort kommt, ergänzt durch Statements aus Interviews, die im Sommer 2018 durchgeführt wurden.
Zeit – Leere – Hingabe – Glück | Jacqueline Stohler, Hubert Osterwalder, Matthias C. Andenmatten , Catherine Fritsche
CHF 41.40
Seinsqualitäten und Wandlungsprozesse in der Musiktherapie
Menschen mit schweren Krankheiten sind in ihrer Existenz bedroht. Das Erfahren von Zeit verdichtet sich und Wandlung vollzieht sich im Gestalten von Zeit. Gefühle der Leere können übermächtig, aber auch zur Quelle von Inspiration werden. Hingabe an das Jetzt und Glücksmomente können essenzielle Bedeutung entfalten.
gespürt – gehört – gebor(g)en | Judith Kaufmann, Renate Nussberger, Monika Esslinger, Margareth Maria Leitgeb
CHF 41.40
Musiktherapie mit risikoschwangeren Frauen, Säuglingen und Kleinkindern
Die erste Zeit des Lebens, im Mutterleib, während und nach der Geburt, ist eine sensible Phase. Lange bevor Worte an Bedeutung gewinnen, sind es Atmosphären, welche das Sein und die Entwicklung des werdenden Menschen prägen. Musiktherapie vermag hier anzuknüpfen und unterstützend zu wirken, wenn erschwerende, vielleicht sogar lebensbedrohliche Umstände den Start ins Leben belasten.
Die vier Autorinnen zeigen auf, wie belastende Situationen in dieser Zeit mit musiktherapeutischen Methoden begleitet werden können.