Michael Simon – FERTIG gibt’s nicht | Tilman Neuffer, Stephan Wetzel (Hg.) [E-Book PDF]
Bühnenbild. Prozesse
Der eindrucksvolle Bildband dokumentiert unterschiedliche Herangehensweisen des Bühnenbildners und Regisseurs Michael Simon bei der Konzeption seiner Bühnenräume.
Inklusive Augmented-Reality-App, die mehr als 35 Bilder dieses Buches lebendig werden lässt.
In seinen Arbeiten für Schauspiel, Tanz- und Musiktheater, in Projekten und Installationen seit den 1980er Jahren haben sich zentrale Themen herausgebildet, die dem Buch seine Struktur geben: Geometrie, Bewegung, Materialität und Worte. Dabei soll es nicht nur um eine biografische Darstellung der „erfolgreichen“ Arbeiten gehen, sondern auch um die Um- und Irrwege, den Einfluss von Zufall und um grundsätzliche Fragen, die der künstlerische Prozess aufwirft.
Michael Simon studierte Bühnenbild an der Kunstakademie Stuttgart bei Jürgen Rose. Seit 1981 ist er als Bühnenbildner und Lichtdesigner für Oper, Tanz und Schauspiel tätig, u. a. für William Forsythe, Jiri Kylian, Peter Greenaway, Christof Nel, Thomas Reichert, Stefan Bachmann, Stefan Pucher und Li Liuyi in Amsterdam, Berlin, Frankfurt, Los Angeles, Madrid, Paris, New York, Tokio und Peking.
Seit 1990 arbeitet er auch als Regisseur an eigenen Projekten, im Schauspiel, Musiktheater und Tanz. Zuerst in Frankfurt mit Heiner Goebbels, dann an Theatern in Basel, Berlin, Bonn, Bremen, Düsseldorf, Dortmund, Dresden, Freiburg, Graz, Hannover, Karlsruhe, München, Paris und Wien. 1994 Einladung zum Berliner Theatertreffen mit seiner Dortmunder Inszenierung von THE BLACK RIDER.
Politische Themen rücken ab 2014 in den Mittelpunkt seiner Arbeiten: Seine Inszenierung von Elfriede Jelineks DIE SCHUTZBEFOHLENEN in Freiburg erzählte vom Drama der im Mittelmeer ertrinkenden Bootsflüchtlinge. Ein Jahr später reflektierte DAS SCHWEIGENDE MÄDCHEN von Jelinek die Morde der rechten Terrorgruppe NSU. KUDLICH von Thomas Köck beschäftigte sich 2018 mit der rechtspopulistischen Bewegung in Österreich. Seit 2019 arbeitet Simon an dem Projekt NEW GREEN LAND, das Fragen des Klimawandels in der kalifornischen Wüste behandelt.
Michael Simon lehrte von 1998 bis 2004 Bühnen- und Lichtgestaltung als Professor für Szenografie an der HfG Karlsruhe. Von 2008 bis 2021 leitete er den Studiengang Bühnenbild an der ZHdK Zürich.
Michael Simon – FERTIG gibt’s nicht | Tilman Neuffer, Stephan Wetzel (Hg.)
CHF 35.60
Bühnenbild. Prozesse
Der eindrucksvolle Bildband dokumentiert unterschiedliche Herangehensweisen des Bühnenbildners und Regisseurs Michael Simon bei der Konzeption seiner Bühnenräume.
Inklusive Augmented-Reality-App, die mehr als 35 Bilder dieses Buches lebendig werden lässt.
Lektionen für den professionellen Schauspieler | Michael Tschechow
Nach Notizen transkribiert und zusammengestellt von Deirdre Hurst du Prey.
Michael Tschechows anregende Lektionen bieten einen Einstieg in seine Methoden und Techniken zur Erschließung des imaginativen Potenzials des Schauspielers. Der 1985 in New York veröffentlichte Text erscheint hier erstmals auf Deutsch, übersetzt von Michael Raab.
Dieses Buch verleiht über vierzig Schweizer Filmschaffenden eine Stimme. Ihre Erfahrungen im Übergang vom «Schweizer» zum «neuen» Film in der Schweiz verdichten sich zu einer facettenreichen Gesamtschau der Kinolandschaft in der sich rasch wandelnden Gesellschaft der 60er- und 70er-Jahre. Zu Wort kommen nicht nur Regisseure, sondern auch Cutter, Beleuchter, Skript, Labormitarbeiter, Schauspielerinnen, Schauspieler und Produzenten. Und auch Verleiher, Filmkritiker und Kinobesitzer schildern ihren damaligen Alltag, ihre Sorgen, Hoffnungen und Ziele.
704 Seiten, DVD, Limmat Verlag, 2014
ISBN 978-3-85791-653-3
Experten des Alltags. Das Theater von Rimini Protokoll | Miriam Dreysse, Florian Malzacher (Hg.)
CHF 32.50
Alte Damen, Teenager, arbeitslose Fluglotsen, gescheiterte Bürgermeisterkandidaten, Vietnamsoldaten, Trauerredner, bulgarische Fernfahrer, indische Call-Center-Mitarbeiter – immer stehen «echte Menschen» im Mittelpunkt der Regiearbeit von Rimini Protokoll: Sie sind das Markenzeichen der dokumentarischen Inszenierungen von Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel, Experten ihres eigenen Alltags. Selten findet die Auseinandersetzung mit Realität und Fiktion so konsequent und zugleich einfühlsam und spielerisch statt wie im Theater von Rimini Protokoll. Mit diesem Band werden erstmals Bühnenproduktionen ebenso wie ortsspezifische Arbeiten, Audiotouren und Hörspiele des erfolgreichen Regietrios durch Journalisten, Wissenschaftler und Künstler dargestellt und reflektiert. Mit zahlreichen farbigen Fotografien und einem vollständigen Werkverzeichnis.
232 Seiten, Alexander Verlag, 2007
ISBN 978-3-89581-181-4