Begriffsbestimmung eines neuen künstlerischen Formats
In ihrer künstlerisch-wissenschaftlichen Studie untersucht Stefanie Lorey erstmalig Methoden des Sammelns und Ordnens unter der Prämisse performativer Handlungs- und Präsentationformen. Vor dem Hintergrund einer eigenen langjährigen künstlerischen Biographie, die sich durch diverse performative Sammlungsformate auszeichnet, fordert und formuliert sie – als Erweiterung bereits vorhandener Attributionen in der Bildenden Kunst – eine neue künstlerische Kategorie: die performative Sammlung. Definition, Beschreibung und Ausführungen dieser neuen Kategorie bilden die Grundlage dieser Arbeit.
Stefanie Lorey leitet den Studiengang Theaterregie an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie hat in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft studiert und war Stipendiatin im Dorothea-Erxleben Programm der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig sowie im künstlerisch-wissenschaftlichen Graduiertenkolleg »Versammlung und Teilhabe. Urbane Öffentlichkeiten und performative Künste« in Hamburg. Seit 2001 realisiert sie zusammen mit Björn Auftrag unter dem Label »Auftrag : Lorey« Projekte, die sich an der Grenze zwischen Theater, Performance und installativer Kunst bewegen.
Begriffsbestimmung eines neuen künstlerischen Formats
In ihrer künstlerisch-wissenschaftlichen Studie untersucht Stefanie Lorey erstmalig Methoden des Sammelns und Ordnens unter der Prämisse performativer Handlungs- und Präsentationformen. Vor dem Hintergrund einer eigenen langjährigen künstlerischen Biographie, die sich durch diverse performative Sammlungsformate auszeichnet, fordert und formuliert sie – als Erweiterung bereits vorhandener Attributionen in der Bildenden Kunst – eine neue künstlerische Kategorie: die performative Sammlung. Definition, Beschreibung und Ausführungen dieser neuen Kategorie bilden die Grundlage dieser Arbeit.
Mit Reflexionen und Ansätzen zur begrifflichen Auslegung von künstlerischer Forschung, Fallbeispielen zur Umsetzung einer praxisorientierten Forschung sowie einem Gespräch an der Schnittstelle von Forschungs- und Filmförderung, richtet subTexte 04 den Fokus auf Forschung und Film. Film wird dabei nicht nur als autorschaftliches Medium der Forschung begriffen, sondern ist selber ein Medium der Forschung.
Theater Vermittlung Schule | Mira Sack, Anton Rey, Stefan Schöbi (Hg.) [E-Book PDF]
Theater und Schule erschienen angesichts ihrer unterschiedlichen Strukturen und Arbeitsweisen als ziemlich gegensätzliches Paar: hier die engen Leitplanken der Lehrpläne, dort die Freiheit der Kunst. Dennoch verfolgen die beiden Institutionen vergleichbare Ziele, setzen zu deren Erreichung aber unterschiedliche Instrumente ein. Der Auftrag der kulturellen Bildung und Kulturvermittlung an die nachwachsende Generation kann jedoch nur von Schule und Theater gemeinsam geleistet werden.
Der Band erörtert Begriffe, die die ästhetische Theorie und Praxis von Milo Raus International Institute of Political Murder IIPM beschreiben, reflektieren und in einen allgemeinen Kontext stellen. Historisch-kritische, repräsentationstheoretische und handlungstheoretische Aspekte künstlerischer Akte werden – ausgehend von konkreten Projekten, Arbeitsproblemen und philosophischen Erwägungen – programmatisch verhandelt. Die untereinander kommunizierenden Überlegungen stellen dabei bewegliche Denk-Figuren dar, die präzise Blicke auf die Methodik «realistischer» künstlerischer Arbeit mit historischer und politischer Analyse vereinen.