Entangled Fields of Research in the Arts: Institute for Contemporary Art Research 2001-2022
Inventory and Hinge provides an overview of the research projects performed over the last two decades at the Institute for Contemporary Art Research (IFCAR) of Zurich University of the Arts (ZHdK). It is an inventory because it presents all the projects realized during this period with many figures and illustrations. It is a hinge because links and QR codes grant access to nearly all publications and websites that were created by the individual projects.
Artistic work interconnects multiple competencies and areas of knowledge, ways of life and working, and the IFCAR research projects are thus organized in correspondence with this transgressive gesture, which becomes manifest here as interdisciplinary, networked knowledge production. The cultivation of these complexities has been a mission of the IFCAR since its inception.
Throughout these pioneering years the IFCAR has always seen its task in the promotion of research competency in the fine arts, and in providing support for the conception and execution of concrete projects. Although art as research has a long tradition outside of institutions, this task meant nothing less than introducing a new research discipline into the context of knowledge and establishing a new genre in the context of art. Each of the projects presented in this book involves research through the process of creation—but they often also conduct a metadiscourse on artistic research itself.
ZHdK: Institute for Contemporary Art Research (IFCAR)
Inventory and Hinge | Christoph Schenker (ed.) [E-Book PDF]
Entangled Fields of Research in the Arts: Institute for Contemporary Art Research 2001-2022
Inventory and Hinge provides an overview of the research projects performed over the last two decades at the Institute for Contemporary Art Research (IFCAR) of Zurich University of the Arts (ZHdK). It is an inventory because it presents all the projects realized during this period with many figures and illustrations. It is a hinge because links and QR codes grant access to nearly all publications and websites that were created by the individual projects.
In einer umfangreichen Untersuchung widmen sich Dieter Maurer und Claudia Riboni den frühesten Zeichnungen und Malereien von Kindern und auf diese Weise der «untersten» Struktur des Bildhaften und Ästhetischen: Wie erscheinen, «entstehen» Bilder? Welche Eigenschaften, Strukturen und Entwicklungen lassen sich in frühen graphischen Äusserungen beobachten? Sind frühe Bilder Produkte oder Prozesse? Sind frühe Bildmerkmale allgemein, abhängig vom Kontext ihrer Produktion, oder individuell? Worin besteht frühe bildhafte Erkenntnis und Ästhetik? Auf welche allgemeinen Bestimmungen von «Bild» oder «Bildern» verweist die Bildgenese? Auf welche allgemeinen Aspekte des frühen symbolischen Verhaltens verweisen frühe Bilder? Dieser vierte Band stellt eine Untersuchung des frühen Bildprozesses dar, Kinder in ihren ersten sechs Lebensjahren dokumentierend. Im Zentrum der Erörterung steht dabei die Frage, ob die Beschreibung von Bildern als fertige Produkte sich in einer Prüfung anhand des Bildprozesses bestätigen lassen oder aber relativiert beziehungsweise revidiert werden müssen. Die Untersuchung wurde in Zusammenarbeitmit Xenia Guhl, Nicole Schwarz und Regula Stettler durchgeführt.
Process – Embodiment – Site | Sabine Gebhardt Fink
Ambient in der Kunst der Gegenwart
Ursprünglich für die Musik entwickelt, ist das Konzept des « Ambient » durch die Konstruktion eines vorübergehenden, prozessualen Ortes gekennzeichnet. Hergestellt wird dieser einerseits durch künstlerische Produktionsprozesse, die in bestehende Architektur- und Landschaftsräume verändernd eingreifen. Andererseits basiert « Ambient » auf kollektiven Praktiken. Sabine Gebhardt Fink erläutert, wie die ortspezifische Kunst der 1960er-Jahre weiterentwickelt und einer kritischen Re-Lektüre unterzogen wurde.
216 Seiten, Passagen Verlag, 2012
ISBN 978-3-7092-0008-7
Wie ist das Verhältnis zwischen Kunst und Politik heute? Erzielt engagierte Kunstproduktion Wirkungen im öffentlichen, politischen Raum? Wie ist es um die Lesbarkeit von visuellen Botschaften in Kunst und Kultur bestellt? In jüngster Zeit treten zunehmend mehrdeutige und unentschiedene Codes und Zeichen an die Stelle einer klaren und deutlichen Bildsprache. Während die einen dafür die Komplexität der Inhalte und Vielfalt der Formen verantwortlich machen, interpretieren andere dies als politische Strategie der Verweigerung gegenüber einer Instrumentalisierung. Der Tenor der Kunstkritik ging in den letzten Jahren sogar so weit, die Uneindeutigkeit zum Qualitätsmerkmal gehaltvoller Kunst schlechthin zu erheben. Die in dieser Publikation versammelten Aufsätze hinterfragen das Phänomen »Ambivalenz« aus kritischer Perspektive und untersuchen seine Mechanismen und gesellschaftlichen Funktionen.