Das “Handbuch Kunstphilosophie” bildet anhand systematischer Stichworte Grundpositionen kunstphilosophischen Denkens ab. Es wirft Schlaglichter auf die Theoriegeschichte sowie auf aktuelle Positionen, ohne sie einer Schulenbildung zu unterwerfen.
709 Seiten, UTB, 2022
ISBN 978-3-8252-5841-2
eISBN 978-3-8385-5841-7
Die Kunstphilosophie ist in Bewegung und erlebt nicht zuletzt im deutschsprachigen Kontext eine dynamische Weiterentwicklung.
Über die Fachgrenzen der philosophischen Ästhetik hinaus wirken diese Debatten hinein in die politische Philosophie, die Kunst- und Kulturwissenschaft, aber auch in die Theater-, Medien- und Musikwissenschaft.
Zugleich partizipieren sie an den kunstnahen Diskursen im Umfeld verschiedener künstlerischer Praktiken. Sie bringen so den Gestus der Selbstreflexion und Selbstverständigung in den universitären Disziplinen wieder zur Geltung.
Das “Handbuch Kunstphilosophie” bildet anhand systematischer Stichworte Grundpositionen kunstphilosophischen Denkens ab. Es wirft Schlaglichter auf die Theoriegeschichte sowie auf aktuelle Positionen, ohne sie einer Schulenbildung zu unterwerfen.
Das “Handbuch Kunstphilosophie” bildet anhand systematischer Stichworte Grundpositionen kunstphilosophischen Denkens ab. Es wirft Schlaglichter auf die Theoriegeschichte sowie auf aktuelle Positionen, ohne sie einer Schulenbildung zu unterwerfen.
709 Seiten, UTB, 2022
ISBN 978-3-8252-5841-2
eISBN 978-3-8385-5841-7
INAESTHETICS #1 Politics of Art | Tobias Huber und Marcus Steinweg (Hg.)
CHF 23.00
Um das Thema «Politiken der Kunst» gruppieren sich die Texte der Nummer 1 der Zeitschrift INAESTHETIK. Gibt es einen politischen Auftrag des Kunstwerks? Wie bestimmt sich der Ort des Kunstwerks im sozialen Feld? Wie verhalten sich Kunstproduktion, Kunstkritik, Kunstwissenschaften und Philosophie zueinander? Ist Kunst zwingend kritisch: institutions-, markt- und ideologiekritisch?
176 Seiten, Diaphanes, 2009
ISBN 978-3-0-3734061-5
Kunst und Witz teilen beide eine Reihe von überraschenden Eigenschaften, nicht nur die sprichwörtliche Verknappung, die wie die Ökonomie des Witzes auch oft jene der Kunst ausmacht. Oft sind es Dekontextuierungen, Bedeutungsvertauschungen, Paradoxa und Ungereimtheiten, Chiasmen und Widersprüche, die zu den bevorzugten Mitteln beider gehören. Und wie der Gehalt eines Witzes durch seine Analyse eskamotiert wird, so erdrosselt nicht selten die Interpretation die Kunst, das Werk, sein Ereignis, indem sie diese auf ihre Deutung festlegt. Kein Kunstwerk geht in seiner Hermeneutik auf, wie umgekehrt jede noch so detaillierte Entzifferung der Pointe eben den »Witz« der Sache tilgt.
In ihrem viel zu früh unterbrochenen Denken ging es Mira Fliescher stets darum, Kunst, ästhetisches Denken, gewitzte Inversion und Strenge der dekonstruktiven Arbeit aufeinander zu beziehen und im besten Sinne miteinander »ins Spiel zu bringen«. Die hier versammelten Texte zeugen von der außerordentlichen Kraft eines Denkens, dessen Grundnote das anstimmt, was die Welt heute vielleicht am Nötigsten hat: die Unendlichkeit einer kritischen Urteilskraft.
Das schwache Subjekt, die Toten und die ununterbrochene Trauerarbeit
In seinem Buch Melancholie und Medium fragt Michael Mayer nach der Gegenwart der Toten und der ethischen Rechtfertigung einer Trauerarbeit, die ununterbrochen die Unterbrechung in der Kommunikation der Lebenden und der Toten unterbricht.
Das Buch fragt nach den Toten. Es fragt nach ihrem Verschwinden und der kaum sichtbaren Narbe, die dieses Verschwinden auf der Oberfläche der Dinge hinterlässt. Und es fragt nach dem eigentümlichen Ort, von dem aus sie oft unvermutet in eine Gegenwart einbrechen, die als Gegenwart der Lebenden und ihres weltweiten Verkehrs untereinander sich gegen ihren Einfall mehr und mehr abzudichten scheint. Dieser Einfall – das ist die These, die das Buch diskutieren möchte – vollzieht sich als Zwischenfall im Gefüge einer medialen Repräsentation, an deren Bruchlinien die Präsenz der Toten fühlbar zu werden vermag – als paradoxe Präsenz ihrer Abwesenheit in ihrer ebenso schmerzlichen wie beglückenden Intensität. In diesem Zwischenfall reklamieren sie ihren Anspruch auf Zugehörigkeit zu uns an uns – den kommenden Toten.
166 Seiten, Passagen Verlag, 2019
ISBN 978-3-7092-0392-7