Quantum of Disorder | Irène Hediger, Sabine Schaschl (Hg.)
CHF 39.00
Das Buch ‹Quantum of Disorder› ist Teil des gleichnamigen Kooperationsprojekts zwischen dem Museum Haus Konstruktiv und dem artist-in-labs program ICS/ZHdK und wird während der Ausstellung im Museum Haus Konstruktiv veröffentlicht. Im Zentrum des Projekts steht die Auseinandersetzung mit den grundlegenden Ordnungsprinzipien, welche der künstlerischen und der wissenschaftlichen Praxis zugrunde liegen. Ausserdem geht es um das Wechselspiel zwischen Ordnung und Unordnung. (dt./engl.)
70 Seiten, Christoph Merian, 2015
ISBN 978-3-85616-668-7
Im Buch äussern sich international anerkannte Wissenschaftler und Kunsttheoretiker aus ihrer Perspektive zum Spannungsfeld zwischen System und Abweichung. Ein Glossar mit Begriffen aus den Essays fungiert zugleich als Inhaltsverzeichnis. An der Ausstellung fotografierte Abbildungen und Künstlerinterviews dokumentieren und vertiefen den künstlerischen Teil.
‹Quantum of Disorder› soll informieren und unterhalten, Neugierde stillen und Interesse für Neues wecken. Kunst und Wissenschaft setzen sich auf Augenhöhe mit dem Thema des Kooperationsprojekts auseinander und eröffnen einer vielseitig interessierten Leserschaft innovative, multiperspektivische Zugänge.
ZHdK: Institute for Cultural Studies in the Arts (ICS)
Constructions of Cultural Identities in Newsreel Cinema and Television after 1945 | Kornelia Imesch, Sigrid Schade, Samuel Sieber (eds.)
Bis in die 1960er Jahre prägten Wochenschauen in Kinos und Fernsehen die politische Landschaft und trugen zur Bildung nationaler und kultureller Identität bei. Sie beeinflussten massgeblich die Entwicklung heutiger effektvoller Fernsehformate. Die Archive der Wochenschau-Aufnahmen werden wiederholt verwendet, um vergangene Ereignisse und ihre Bedeutung zu illustrieren und reinszenieren. Die Publikation verhandelt Wochenschauen als ein Medium zur Bildung kultureller Identitäten in den verschiedenen nationalen Kontexten nach 1945.
230 Seiten, transcript, 2016
ISBN 978-3-8376-2975-0
Über Schuhe | Anna-Brigitte Schlittler, Katharina Tietze (Hg.)
Zur Geschichte und Theorie der Fußbekleidung
Schuhe sind weit mehr als eine funktionale und modische Umhüllung des Fußes. Ausgehend von einem Forschungsprojekt zu den Schuhen der Schweizer Firma Bally in den 1930er und 1940er Jahren versammelt der Band exemplarische Beiträge zum Schuh als Gegenstand der Modetheorie: Männer- und Frauenschuhe, hochmodische Accessoires und funktionale Fußbekleidungen, Vielfalt von Modellen und Mangel an Schuhen werden ebenso erörtert wie Materialinnovationen, Schuhdesign, Diskurse zur Fußgesundheit und nicht zuletzt die Wirtschaftsgeschichte der Schuhindustrie.
230 Seiten, transcript, 2016
ISBN 978-3-8376-3430-3
Die Vergessenskurve. Werke aus Psychiatrischen Kliniken in der Schweiz um 1900 | Katrin Luchsinger
CHF 78.00
Eine kulturanalytische Studie
Ab etwa 1870 traten Kunst und Psychologie in ein enges Verhältnis zueinander. In ganz Europa entstanden Sammlungen sogenannter «Irrenkunst», und die psychiatrische Anstalt rückte in den Brennpunkt gesellschaftlicher und normativer Aushandlungen. Künstlerisch tätigen Patient_innen wurden dennoch selten Autorschaft und ein Resonanzraum zugestanden. Die Untersuchung rekonstruiert für die Schweiz, welchen Diskursen ihre Werke eingeschrieben wurden und wie sie als Autor*innen den Ort, an dem ihr Werk entstand, auf ästhetischer Ebene verhandeln.