FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur | Sigrid Adorf (tw. Hg.)
Das Journal analysiert visuelle Repräsentationen und Diskurse in ihrer gesellschaftlichen und geschlechterpolitischen Bedeutung. So verbindet FKW kunst- und kulturtheoretische, bild- und medienwissenschaftliche, genderspezifische, politische und methodische Fragestellungen zu einer kritischen Kulturgeschichte des Visuellen. Fragen nach Konstruktionen im Feld der visuellen Kultur, nach Ein- und Ausschlussmechanismen, symptomatischen Subjektentwürfen wie unreflektierten Objektivierungen stehen im Vordergrund des repräsentationskritischen Interesses. Aus einer Perspektive heraus, die Wissen und Verstehen als dynamische, immer auch in Veränderung befindliche Prozesse begreift, sieht sich FKW als eine Plattform für konstruktive Auseinandersetzung und Diskussion, die dazu Denkanstöße geben und Wege des Umdenkens kritisch begleiten will.
FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur wurde im Anschluss an die 3. Kunsthistorikerinnen-Tagung 1986 in Wien unter dem Titel Frauen Kunst Wissenschaft gegründet. Der wissenschaftlichen und wissenschaftskritischen Auseinandersetzung mit genusspezifischen Fragestellungen im deutschsprachigen Raum – Deutschland, Österreich und Schweiz – sollte damit ein Diskussionsforum bereitgestellt und zur internationalen Vernetzung feministischer Kulturinitiativen beigetragen werden. An diese Zielsetzung knüpft die seit 2007 als FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur weitergeführte Zeitschrift an, die nach wie vor das einzige Publikationsorgan für Geschlechterforschung und visuelle Kultur im deutschsprachigen Raum ist: Die Redakteurinnen der Zeitschrift sehen ihre Aufgabe darin, die vielfältigen theoretischen und methodischen Positionen des kritischen Diskurses um Geschlecht als Analysekategorie in Form von Themenheften zu bündeln und den Argumenten wie Akteurinnen und Akteuren zu mehr Aufmerksamkeit in der Fachöffentlichkeit zu verhelfen. Mit Ausgabe Nr. 54 (2013) wird die Druckausgabe des Periodikums durch die digitale Open-Access-Veröffentlichung ersetzt, so dass FKW ihre Rolle als zentrales Forum einer explizit gender-orientierten bild-, kunst- und kulturwissenschaftlichen Forschung (im deutschsprachigen Raum) und die damit verbundenen Aufgaben auch weiterhin wahrnehmen sowie den Adressatenkreis ausbauen kann.
ZHdK: ehem. Institute for Cultural Studies in the Arts, jetzt Forschungsschwerpunkt Kulturanalyse in den Künsten
Kunstvermittlung 2 | Carmen Mörsch (Hg.) [E-Book PDF]
Zwischen kritischer Praxis und Dienstleistung auf der documenta 12. Ergebnisse eines Forschungsprojekts
Der zweite Band der Publikation widmet sich der Selbstreflexion der Vermittlungspraxis, ihrer Methoden und Hintergründe. Die in Band 1 präsentierten Beispiele für Vermittlungsformate werden reflektiert und in den Fachdiskurs eingebettet. Professionell Interessierte finden hier Anleitungen, Hinweise und Denkanstöße zur Kunstvermittlung.
400 Seiten (PDF), Diaphanes, 2009
ISBN 978-3-0-3734078-3
Künstlerische Prozesse kennzeichnen sich durch Intuition, Experiment und Individualität. Wie können Lehrende die iterativen Prozesse ihrer Studierenden bestmöglich begleiten? Und wie können Lernende die Eigenheiten ihrer Praktiken als Ressourcen begreifen? Das Buch zeigt Haltungen, Strategien und Methoden eines zeitgemässen und unterstützenden Dialogs mit Lernenden im gestalterischen Kontext auf, der – im Sinne eines Coachings von der künstlerischen Eigenständigkeit und Problemlösungskompetenz des Gegenübers ausgeht.
180 Seiten, Kopaed, 2019
ISBN 978-3-96848-037-4 (2. korrigierte Auflage 2021)
Arbeit mit dem Publikum, Öffnung der Institution. Formate und Methoden der Kunstvermittlung auf der documenta 12
Der Band bietet einen umfassenden Überblick über Vermittlungsformate und Modelle der Zusammenarbeit mit BesucherInnen, wie sie auf der documenta 12 zu erleben waren. Bildstrecken veranschaulichen Methoden und Situationen der Vermittlungspraxis. Die beiliegende DVD ergänzt den Band um Originalmaterial aus der Praxis der Kunstvermittlung auf der documenta 12. Sie erlaubt den vertieften Zugang anhand zusätzlicher Texte ebenso wie das Stöbern in bislang unveröffentlichtem Bild- und Filmmaterial.
224 Seiten (PDF), Diaphanes, 2009
ISBN 978-3-0-3734077-6