Texturing Space. Towards an Exponential Cartography | Amélie Brisson-Darveau, Christoph Brunner (eds.)
CHF 25.90
Texture weaves and relates. It moves through things, holding them together, providing contours, shaping forms. This publication is an experimental and collaborative exploration of texture from an artistic, design and conceptual angle. Based on a year-long research process between Zürich and Hong Kong the book seeks to give an account of processes of texturing as practice and material effect in urban environments.
Texture, we claim, is not a mere surface structure of built configurations but hints at the dynamic and processual nature of urban ecologies as expanded cartographies. As part of a research-creation seminar at Zurich University of the Arts a modular and mobile lab for engaging with urban textures was designed and used at different sites. These explorations are reflected upon from different perspectives such as philosophy, design, sociology, sound, media studies, and literature. Each of these encounters becomes a texturing of its own kind. The publication addresses researchers, artists and designers interested in artistic and design research practices and methods from a transdisciplinary and process-oriented point of view. With contributions by Amelie Brisson-Darveau, Christoph Brunner, Nicole De Brabandere, Sher Doruff, Rosamund Ender, Marius Förster, Karmen Franinovic, Diego Gil, Roman Kirschner, Nuria Krämer, Yanki Lee, Mariana Marcassa, Patrick Müller, Erin Manning, Brian Massumi, Toni Pape, Peter Tränkle, and Jana Vanecek.
ZHdK: Master Program in Transdisciplinary Studies and Institute for Contemporary Art Research (IFCAR)
Wie ist das Verhältnis zwischen Kunst und Politik heute? Erzielt engagierte Kunstproduktion Wirkungen im öffentlichen, politischen Raum? Wie ist es um die Lesbarkeit von visuellen Botschaften in Kunst und Kultur bestellt? In jüngster Zeit treten zunehmend mehrdeutige und unentschiedene Codes und Zeichen an die Stelle einer klaren und deutlichen Bildsprache. Während die einen dafür die Komplexität der Inhalte und Vielfalt der Formen verantwortlich machen, interpretieren andere dies als politische Strategie der Verweigerung gegenüber einer Instrumentalisierung. Der Tenor der Kunstkritik ging in den letzten Jahren sogar so weit, die Uneindeutigkeit zum Qualitätsmerkmal gehaltvoller Kunst schlechthin zu erheben. Die in dieser Publikation versammelten Aufsätze hinterfragen das Phänomen »Ambivalenz« aus kritischer Perspektive und untersuchen seine Mechanismen und gesellschaftlichen Funktionen.
Künstlerisches Forschen in Feldern zwischen Prekarität und Kreativität
Im Rahmen des Projekts Urbane Künste Ruhr haben 2013 vier Teams der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in Mülheim ein Labor betrieben. Mit künstlerischen und kulturwissenschaftlichen Mitteln wurden verschiedene Schichten der Stadt an der Ruhr freigelegt, bearbeitet und sicht- und hörbar gemacht. Bei der Verdeutlichung der Probleme wie auch der Potenziale der Stadt Mülheim spielen sowohl Tanzbewegungen lokaler Jugendlicher mit afrikanischem Migrationshintergrund eine Rolle als auch die Diskurse über creative city und creative class. Neben visuellen und performativen Zugängen wurde der Stadt auch intensiv zugehört. Akustische Atmosphären erzählen ebenso wie die Besucher des zentral gelegenen Shoppingcenters Forum von den Veränderungen und Schwierigkeiten der Stadt und ihrer Bewohner.
Künstlerische Forschung. Ein Handbuch | Jens Badura, Selma Dubach et al. (Hg.) [E-Book PDF]
Die Debatte um »Künstlerische Forschung« hat einen hohen Grad an Differenzierung erreicht, sei es in ihrer allgemeinen, theorieorientierten Dimension, sei es auf der Ebene der Praxis des künstlerischen Forschens selbst. Alles deutet darauf hin, dass sich die Künstlerische Forschung an der Schwelle zu einer Institutionalisierung befindet. Ziel des Bandes ist es nicht nur, eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Frage- und Themenstellungen zu erstellen, sondern auch jene Kontroversen abzubilden, aufgrund derer man den Prozess einer vorschnellen »Disziplinierung« der künstlerischen Forschung kritisch betrachten mag. Entlang einiger Leitfragen entwirft der Band eine Topographie des gesamten Feldes der Debatte um künstlerische Forschung.
344 Seiten (PDF), Diaphanes, 2015
ISBN 978-3-03734-880-2