Die Publikation stellt die Ziele und das Vorgehen des gleichnamigen Forschungsprojekts vor.
Das Forschungsprojekt der Zürcher Hochschule der Künste beobachtet in einer fotografischen Langzeitdokumentation während 15 Jahren die Stadtentwicklung von Schlieren. Ausgangspunkt bildet das neue Stadtentwicklungskonzept für die Stadt Schlieren der Metron AG. Die fotografische Langzeitbeobachtung soll zeigen, wie sich die im Stadtentwicklungskonzept vorgeschlagenen Massnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung und eine Verbesserung der Lebensqualität und Identität auf den Lebensraum auswirken. Das Projekt ist als Fallstudie angelegt. Es entwickelt am Beispiel von Schlieren exemplarisch fotografische Methoden zur Visualisierung räumlicher Entwicklungsprozesse in der Agglomeration.
Die Fotografische Langzeitbeobachtung Schlieren 2005-2020 zeigt, wie sich das Schweizer Mittelland entwickelt
The long-term Photographic Observation Schlieren is a much-recognized unique research project that documents urban development in Switzerland. Over a period of fifteen years, a photographic record of building activity and urbanization processes was conducted to demonstrate how these are altering the character of a typical Swiss suburban community.
Wie ist das Verhältnis zwischen Kunst und Politik heute? Erzielt engagierte Kunstproduktion Wirkungen im öffentlichen, politischen Raum? Wie ist es um die Lesbarkeit von visuellen Botschaften in Kunst und Kultur bestellt? In jüngster Zeit treten zunehmend mehrdeutige und unentschiedene Codes und Zeichen an die Stelle einer klaren und deutlichen Bildsprache. Während die einen dafür die Komplexität der Inhalte und Vielfalt der Formen verantwortlich machen, interpretieren andere dies als politische Strategie der Verweigerung gegenüber einer Instrumentalisierung. Der Tenor der Kunstkritik ging in den letzten Jahren sogar so weit, die Uneindeutigkeit zum Qualitätsmerkmal gehaltvoller Kunst schlechthin zu erheben. Die in dieser Publikation versammelten Aufsätze hinterfragen das Phänomen »Ambivalenz« aus kritischer Perspektive und untersuchen seine Mechanismen und gesellschaftlichen Funktionen.
Marcel Duchamp – Die Schriften | Serge Stauffer (Hg.)
CHF 78.00
Zu Lebzeiten veröffentlichte Texte übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Serge Stauffer. Ergänzt mit den Annotationen von Serge Stauffer, die er 1982-89 in der Erstausgabe hinterliess, einem Vorwort von Herbert Molderings und einem Nachwort von Michael Hiltbrunner.
Reprint der 1981 erschienen, vergriffenen Ausgabe. Limitierte Auflage von 1200 Exemplaren.
350 Seiten, Regenbogen Verlag, 2018
ISBN 978-3-85862-729-2
Künstlerische Forschung. Ein Handbuch | Jens Badura, Selma Dubach et al. (Hg.)
CHF 45.00
Die Debatte um »Künstlerische Forschung« hat einen hohen Grad an Differenzierung erreicht, sei es in ihrer allgemeinen, theorieorientierten Dimension, sei es auf der Ebene der Praxis des künstlerischen Forschens selbst. Alles deutet darauf hin, dass sich die Künstlerische Forschung an der Schwelle zu einer Institutionalisierung befindet. Ziel des Bandes ist es nicht nur, eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Frage- und Themenstellungen zu erstellen, sondern auch jene Kontroversen abzubilden, aufgrund derer man den Prozess einer vorschnellen »Disziplinierung« der künstlerischen Forschung kritisch betrachten mag. Entlang einiger Leitfragen entwirft der Band eine Topographie des gesamten Feldes der Debatte um künstlerische Forschung.
344 Seiten, Diaphanes, 2015
ISBN 978-3-03734-880-2