Physik der Farbe | Ulrich Binder

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Eine praktische Farbenlehre für Architektur, Design und Handwerk.

Ulrich Binder wagt eine neue Farbenlehre: Abseits von Grundfarben, Sattheitsgraden und Misch­verhältnissen nähert er sich dem Thema Farbe über die Beschaffenheit und die Empfindung des Materials. Physik der Farbe erzählt das Thema Farbe von der Stofflichkeit her – von dem, was sich zwi­schen Daumen und Zeigefinger erkunden, zwi­schen Pinsel und Leinwand verstreichen lässt. Das Buch arbeitet nicht mit einer neuen Terminologie, es schärft eher die Umgangssprache in Bezug auf Farbe, da diese auf Erfahrungen und Erlebniswei­sen mit dem Material verweist.

112 Seiten, Triest Verlag, 2017
ISBN 978-3-03863-021-0

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Artikelnummer: 2017/12 Kategorien: ,

Beschreibung

Ulrich Binder wagt eine neue Farbenlehre: Abseits von Grundfarben, Sattheitsgraden und Misch­verhältnissen nähert er sich dem Thema Farbe über die Beschaffenheit und die Empfindung des Materials. Jeder, der bereits gepinselt, lackiert oder gestri­chen hat, weiss, dass es über den «objektiven» Farbwert hinaus, weitere Eigenschaften gibt, die in der Literatur nicht vorkommen, die aber wesentlich für das Erleben von Farbe sind: Wie geschmeidig ist eine Farbsubstanz, bleibt ihr Glanz auch nach dem Anstrich? Lässt sie sich gut verrühren, mischen oder in in Schichten auftra­gen? Bleibt sie elastisch oder wird gar bröselig?

Physik der Farbe erzählt das Thema Farbe von der Stofflichkeit her – von dem, was sich zwi­schen Daumen und Zeigefinger erkunden, zwi­schen Pinsel und Leinwand verstreichen lässt. Das Buch arbeitet nicht mit einer neuen Terminologie, es schärft eher die Umgangssprache in Bezug auf Farbe, da diese auf Erfahrungen und Erlebniswei­sen mit dem Material verweist. Es gibt immer eine Stofflichkeit, einen Glanzgrad, eine Härte oder Durchlässigkeit, die zusammen mit einem Farbwert erfahrbar werden. Ausserdem gibt es einen Oberflächenverlauf oder eine unter dem Farbfilm liegende Textur, die mit in die Wahrnehmung «drängen» – ein Farbton kommt selten allein.

Ulrich Binder, geb. 1958. Ausbildung zum Künstler in Luzern, Prag und Paris. Studium der Kunstgeschichte in Bern. Arbeitet als Kunstmaler, Publizist und Dozent u. . an der Zürcher Hochschule der Künste. Mitverfasser und Herausgeber verschiedener Publikationen zu Fotografie, Kunst und Architektur.
ZHdK: Institut für Theorie (ITH)