Die Schrift präsentiert einen Querschnitt der Positionen aus der laufenden Debatte darüber, inwiefern Kuratieren als kritische kulturelle Praxis fungiert, und mit welchen Methoden und Entwicklungen wir heute kuratorische Arbeit kritisch analysieren können. Die Schrift war rasch ausverkauft. Die englischen Texte wurden 2011 von on-curating.org für ein breiteres Publikum neu aufgelegt.
Institute for Curatorship and Education Frankfurt, 2007
ISBN 978-3-86588-451-0 (vergriffen)
artists-in-labs. Recomposing Art and Science | Irène Hediger, Jill Scott [E-Book PDF]
Die Publikation des artists-in-labs program ist eine reflektierende Untersuchung der theoretischen und praktischen Prozesse in kollaborativen Projekten von Kunst und Wissenschaft. Dabei werden transdisziplinäre Fragen zu Biologie, Philosophie und Anthropologie sowie den Umweltwissenschaften, Neurowissenschaften und Medienwissenschaften verhandelt und neue Felder der Auseinandersetzung in und zwischen den Disziplinen eröffnet. Acht Künstler*innen berichten von ihren Residenzen in Forschungslabors.
268 Seiten (PDF), DVD, De Gruyter, 2016
ISBN 978-3-11-047459-6
Is it now? – Gegenwart in den Künsten | Zürcher Jahrbuch der Künste
Was heisst heute, zeitgenössisch sein? Seit der Moderne galt die Aufforderung, Künstler*innen sollten sich als Zeitgenossen und -zeuginnen verstehen. Gegenwart zu beschreiben heisst traditionell, sie in Abgrenzung zu einer konstruierten Vergangenheit und in Hinsicht auf eine vorgestellte Zukunft zu definieren. Heute aber scheint uns ein Bruch von der Vergangenheit zu trennen, Visionen scheinen unangebracht und die Gegenwart dehnt sich, wie Alexander Kluge es bereits 1985 in « Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit » formulierte. Der Band reflektiert die prekäre Position von Zeitgenossenschaft und die Frage wie Theoretiker*innen und Praktiker*innen aus der bildenden Kunst, Musik, Performance und Theater mit der Notwendigkeit umgehen, Gegenwartsphänomene greifbar zu machen.
Zürcher Jahrbuch der Künste 2006
208 Seiten, Zürcher Hochschule der Künste, 2007
ISBN 978-3-906437-19-4
Hoch- und Alltagskultur in Musik, Kunst, Literatur, Tanz und Kino
Der Band bespricht die Liaison von « Oben und Unten », von Elite und Masse, von Tradition und Popularisierung aus unterschiedlichen Perspektiven und analysiert die daraus entstehenden Hybridformen. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass heute kulturelle Produkte, die man früher bedenkenlos als « low » bezeichnet hätte, für das Selbstverständnis der westlichen Gesellschaften fast wichtiger zu sein scheinen, als die traditionelle « high art ». Auch in der Wissenschaft hat sich diese Umwertung niedergeschlagen, mit den Cultural Studies haben die Alltags- und Populärkulturen massiv an Bedeutung gewonnen.