Gestaltung der Grundlagen | Ulrich Binder, Ruedi Wyss
CHF 16.00
Aus dem Gestalterischen Propädeutikum der Zürcher Hochschule der Künste
Die in diesem Band versammelten Fragen sind nicht frei erfunden. Sie werden von jungen Menschen gestellt, die im Ungewissen darüber sind, ob sie sich für eine gestalterische Ausbildung oder eine künstlerische Laufbahn entscheiden sollen. Sie möchten mehr wissen über die Voraussetzungen und was sie im ersten Jahr der Ausbildung und auch später an der Kunsthochschule erwartet.
In kurzen und verständlichen Texten gibt der Autor, selbst Dozent des Propädeutikums, des Vorbereitungskurs an der Zürcher Hochschule der Künste, Antworten auf diese Fragen. Zusammen mit dem umfangreichen Bildmaterial, das zu einer kleinen Geschichte der Gestaltungsanweisungen zusammengestellt ist, wird dieses kleine Handbuch so für alle Lehrenden und Lernenden im Bereich von Gestaltung und Kunst lesenswert.
Texte von Ulrich Binder, herausgegeben von Ruedi Wyss
Zurich University of the Arts: Toni Campus | Janine Schiller, Katharina Nill (eds.)
CHF 39.00
Aus der einst modernsten Grossmolkerei Europas ist eine Kunsthochschule geworden: Auf dem Toni-Areal in Zürich-West sind seit Herbst 2014 die Studierenden und Lehrenden der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK zu Hause. Das Zürcher Architekturbüro EM2N hat die kolossale Gebäudestruktur beim Umbau zur Kunsthochschule bewahrt und die ehemalige «Joghurtfabrik» zu einer Stadt im Haus umgewandelt. Das Raumprogramm ermöglicht eine zeitgemässe Lern- und Lehrumgebung, die sich – im Sinne der Wissensarchitektur – zum urbanen Umfeld öffnet. Ateliers, Büros, Konzert- und Hörsäle, Ausstellungsräume, Kino, Museum, Musikklub, Gastronomie und 100 Mietwohnungen liegen hier Tür an Tür. Das Buch dokumentiert in Bild und Text die Wandlung des Toni-Areals und das heutige Mit- und Nebeneinander unterschiedlicher Mentalitäten und Arbeitsweisen.
288 Seiten, Scheidegger & Spiess, 2016
ISBN 978-3-85881-766-2
Varlin, 1900 in Zürich als Willy Guggenheim geboren und 1977 im bündnerischen Bondo verstorben, hat sich vor allem als Maler und Porträtist bekannter Persönlichkeiten wie Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt oder Ernst Scheidegger und Hulda Zumsteg einen Namen gemacht. Sein zeichnerisches Schaffen hingegen blieb bisher weitgehend unbekannt. Skizzenbücher waren Varlins ständige Begleiter, in denen er seine Eindrücke festhielt und Bildkompositionen, Ausschnitte oder ungewöhnliche Blickwinkel erprobte. In den frühen Jahren entstanden akademische Studien und Aktzeichnungen, später sind es visuelle Satiren und Impressionen seiner Reisen, die sich in unzähligen Reisejournalen niederschlugen. Begleitet von zahlreichen Farbabbildungen nähern sich Ulrich Binders Texte dem grafischen Werk Varlins über dessen künstlerische Mittel, die von Feder und Kohle über Kugel- und Faserschreiber bis zu Servietten oder Kunstkatalogen als Träger seiner Zeichnungen reichen.
131 Seiten, Scheidegger & Spiess, 2020
ISBN 978-3-85881-664-1
The artist as entrepreneur has become a common topic of discussion. Here, however, we put forward the notions of “self” and “system.” First, every artistic practice is self-reflexive and self-contextualizing. Second, each system an artist builds allows for innovation. Let’s construct a space where we inevitably find ourselves together with others, even if we feel lonely, like a witch lost in a library of artists’ books. Let’s invent our right to do so. Let’s enter the world of smell and write about a megalomaniac art school while documenting a generation of art students and their studios with analogue photography. How does anyone even manage—from making objects to performing one’s own existence? Device, organon, animal.
328 pages, Sternberg Press, 2019
ISBN 978-3-956794-88-9