«Tender Digitality» beschreibt ein ästhetisch orientiertes Konzept, das ein binäres System in Schwingung versetzt und Menschen als Human Digitalus darstellt. Dabei reagiert es auf das Bedürfnis, Sinnlichkeit, Wahrnehmung, Intuition und Wohlbefinden in digitalen Umgebungen zu erleben, diese Erfahrung greifbar zu machen und dafür eine Sprache zu entwickeln.»Tender Digitality» operiert im Raum zwischen analog und digital, sozialen und technischen Phänomenen, welches es in sich ständig verändernde, niemals fixierte Muster einwebt.
Mit dieser Publikation sollen Perspektiven und Diskussionen in verschiedenen Formen wie Essays, Poesie, Bildern und Grafiken beleuchtet und debattiert werden.
Re-visioning Histories in der Gegenwartskunst | Julia Wolf
CHF 61.00
Gegenwartskunst, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen beschäftigt, ist häufig an einer Dekonstruktion und Erweiterung von Geschichte interessiert. Mit Fokus auf Hiwa K und Petrit Halilaj, deren Arbeiten kriegsbedingte Gewalt, Zerstörung, Flucht und Verdrängung thematisieren, untersucht Julia Wolf die Möglichkeiten von Kunst, in Geschichtsschreibung einzugreifen. Die beiden Künstler nutzen erinnerungspolitische, postkoloniale, postmigrantische und verflechtungsgeschichtliche Perspektiven, um vorherrschende Erzählungen einer Gegenwartsbestimmung zu unterziehen.
Bildung, Praxistransfer und Kooperation | Charlotte Axelsson, Dana Blume, Benno Volk (Hg.) [E-Book PDF]
Praxistransfer in der Hochschule ist entscheidend, da er Studierenden und Lehrenden Einblicke in ihre Berufsfelder bietet, kritisches Denken fördert, Engagement steigert und Theorie mit Praxis verbindet. In diesem Kontext widmen sich die Beiträger*innen der Kompetenzentwicklung in kooperativen Netzwerken an verschiedenen Hochschulen und versammeln wissenschaftliche Beiträge, Hypothesen sowie Labor- und Werkstattberichte laufender Projekte. Damit spiegeln sie die Vielfalt von Arbeits-, Forschungs- und Lehrentwicklungsweisen sowie praktischen Herangehensweisen wider – und geben Bildungsforschenden und Didaktiker*innen unterschiedlicher Disziplinen wertvolles Material an die Hand.
Aus der einst modernsten Grossmolkerei Europas ist eine Kunsthochschule geworden: Auf dem Toni-Areal in Zürich-West sind seit Herbst 2014 die Studierenden und Lehrenden der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK zu Hause. Das Zürcher Architekturbüro EM2N hat die kolossale Gebäudestruktur beim Umbau zur Kunsthochschule bewahrt und die ehemalige «Joghurtfabrik» zu einer Stadt im Haus umgewandelt. Das Raumprogramm ermöglicht eine zeitgemässe Lern- und Lehrumgebung, die sich – im Sinne der Wissensarchitektur – zum urbanen Umfeld öffnet. Ateliers, Büros, Konzert- und Hörsäle, Ausstellungsräume, Kino, Museum, Musikklub, Gastronomie und 100 Mietwohnungen liegen hier Tür an Tür. Das Buch dokumentiert in Bild und Text die Wandlung des Toni-Areals und das heutige Mit- und Nebeneinander unterschiedlicher Mentalitäten und Arbeitsweisen.
288 Seiten, Scheidegger & Spiess, 2016
ISBN 978-3-85881-494-4