Willy Burkhard (1900-1955) gehörte spätestens seit der Uraufführung des Oratoriums «Das Gesicht Jesaias» (1936) zu den zentralen Komponisten der Schweiz. Rund hundert Werke umfasst sein Oeuvre: Kammer-, Klavier- und Orchestermusik. Wurden die jeweils neu entstandenen Werke um 1950 aufmerksam verfolgt, so ist es seit seinem Tod still um ihn geworden. Im Zentrum steht die Frage nach der Einordnung von Burkhards Schaffen in die Musikgeschichte, zwischen neoklassizistischen Tendenzen und Zwölftonmusik.
Willy Burkhard (1900-1955) gehörte spätestens seit der Uraufführung des Oratoriums «Das Gesicht Jesaias» (1936) zu den zentralen Komponisten der Schweiz. Rund hundert Werke umfasst sein Oeuvre: Kammer-, Klavier- und Orchestermusik. Zudem etablierte er sich mit seiner Orgel- und Chormusik als Komponist für die Kirche. Überschattet wurde sein Leben von einem Jahrzehnt fortwährender Krankheit, die ihn isolierte und zum Aussenseiter stempelte. Wurden die jeweils neu entstandenen Werke um 1950 aufmerksam verfolgt, so ist es seit seinem Tod still um ihn geworden. Höchste Zeit also, um aus verschiedenen Perspektiven Blicke auf sein Werk, seine Persönlichkeit, seine Bedeutung, sein Komponieren, auf einzelne Kompositionen und deren Entstehungsgeschichte, aber auch auf die Aufführungspraxis seiner Zeit zu werfen. Im Zentrum steht die Frage nach der Einordnung von Burkhards Schaffen in die Musikgeschichte, zwischen neoklassizistischen Tendenzen und Zwölftonmusik. Ergänzt werden die Vorträge des Zürcher Symposiums vom Oktober 2015 um Aufsätze zu zwei wichtigen Zeitgenossen: Adolf Brunner und Stefi Geyer.
Symposium, 30./31. Oktober 2015
ZHdK: Institute for Music Research (IMR)
Rhythmisch-energetische Intensivierung | Felix Baumann
CHF 52.50
Zur Verlaufsform von Sonatenexpositionen in der Wiener Klassik
Musikkundigen ist geläufig, dass das Seitenthema einer Sonatenexposition der Wiener Klassik in einer Spannungstonart erfolgt. Weniger bekannt ist, dass sich zusammen mit der harmonischen Modulation eine rhythmisch-energetische Intensivierung vollzieht, die die Musik dramatisiert und strukturiert. In dieser Leseweise präsentiert sich die Sonatenform als die musikalische Form der Aufklärung.
198 Seiten, transcript, 2024
ISBN 978-3-8376-7526-9
Musiktheorie und musikalische Praxis | Bernhard Billeter
CHF 114.00
Gesammelte Aufsätze herausgegeben von Dominik Sackmann
Am 1. Juli 2001 trat der Organist, Pianist und Musikwissenschafter Bernhard Billeter von seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule Musik und Theater (HMT) in Zürich zurück. Neben seiner Tätigkeit als Organist und Pianist, als Dozent und Redaktor publizierte Bernhard Billeter zahlreiche Aufsätze, Glossen und Rezensionen. Dieser Band vereinigt wichtige Aufsätze, welche einen Einblick in Bernhard Billeters vielfältiges musikalisches Schaffen geben.
The Performance Practice of Electroacoustic Music | Germán Toro-Pérez, Lucas Bennett (eds.) [E-Book PDF]
The Studio di Fonologia years
This book is dedicated to the topic of performance practice of electroacoustic music, focusing mainly on the production of RAI’s Studio di Fonologia in Milan between the 1950s and 1970s. It is the result of an in-depth dialogue between musicology and musical practice, presenting musicological and practice-based contributions, some dealing with specific problems of performance practice, in particular the analysis and interpretation of the aesthetic prerequisites and production conditions of the repertoire from a musicological perspective, others focusing on specific works and on their realisation from a performer’s perspective. Overall, this publication is intended as a contribution to the performance culture of the repertoire.