Extraordinaire! | Katrin Luchsinger, Helen Hirsch, Thomas Röske (Hg.)
CHF 39.00
Unbekannte Werke aus psychiatrischen Einrichtungen in der Schweiz um 1900
In einem bisher einzigartigen Projekt wurde in der Schweiz das künstlerische Schaffen von Patient*innen in psychiatrischen Anstalten aus dem Zeitraum 1870 bis 1930 insgesamt gesichtet. Eine Auswahl meist unbekannter Werke wird hier vorgestellt. Die internierten Männer und Frauen schufen ihre Werke mit Hingabe und grosser technischer sowie fachlicher Kompetenz. Sie verstanden sie als Beitrag zum öffentlichen Leben, als Erfindung oder Ausdruck eines Gedankengebäudes, als Kritik an der Anstalt oder Bereicherung in ihrem eintönigen Alltag. Ihre Arbeiten reflektieren, was um 1900 als «nicht normal» galt und ihre Erfahrung aus der Öffentlichkeit ausgeschlossen zu sein. Durch ihre Werke kommen die Künstler*innen zu Wort und bereichern das Kunstschaffen um 1900 um eine neue Facette. (dt./engl.)
320 Seiten, Scheidegger & Spiess, 2018
ISBN 978-3-85881-604-7
In einem bisher einzigartigen Projekt wurde in der Schweiz das künstlerische Schaffen von Patient*innen in psychiatrischen Anstalten aus dem Zeitraum 1870 bis 1930 insgesamt gesichtet. Eine Auswahl meist unbekannter Werke wird hier vorgestellt. Die internierten Männer und Frauen schufen ihre Werke mit Hingabe und grosser technischer sowie fachlicher Kompetenz. Sie verstanden sie als Beitrag zum öffentlichen Leben, als Erfindung oder Ausdruck eines Gedankengebäudes, als Kritik an der Anstalt oder Bereicherung in ihrem eintönigen Alltag. Ihre Arbeiten reflektieren, was um 1900 als «nicht normal» galt und ihre Erfahrung aus der Öffentlichkeit ausgeschlossen zu sein. Durch ihre Werke kommen die Künstler*innen zu Wort und bereichern das Kunstschaffen um 1900 um eine neue Facette.
Mit Beiträgen von Dr. phil Anna Lehninger, Kunsthistorikerin, Kuratorin des Archivs der Kinder- und Jugendzeichnungen Stiftung Pestalozzianum; Dr. phil. Katrin Luchsinger, Kunsthistorikerin an der Zürcher Hochschule der Künste, Leitung des Forschungsprojekt «Bewahren besonderer Kulturgüter» und des Ausstellungsprojektes; PD Dr. Thomas Röske, Kunsthistoriker, Leiter der Sammlung Prinzhorn, Heidelberg; Prof. Dr. Sigrid Schade, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, Leiterin des Institute for Cultural Studies in the Arts an der Zürcher Hochschule der Künste; Dr. phil. Elisabeth Telsnig, Kunsthistorikerin und Germanistin und Dr. sc. Martina Wernli, Literaturwissenschaftlerin an der Universität Frankfurt a. M. .
ZHdK: Institute for Cultural Studies in the Arts (ICS)
Schnittstellen | Sigrid Schade, Thomas Sieber, Christoph Georg Tholen (Hg.)
Schnittstellen sind Grenzlinien bzw. Verbindungspunkte zwischen digitalen und analogen Medien. Aber auch sichtbare Wunden oder Spuren, die dem Körper, der Psyche und dem kulturellen Gedächtnis eingeschrieben sind. Schnittstellen – im medienhistorischen Sinne – markieren Zäsuren in der Weltaneignung, die sich im Feld der Technik, der Wahrnehmung und der Kultur beobachten lassen. Durch Themenfelder wie Intermedialität, Netzkulturen sowie digitale Archive und Gedächtniskulturen wird die Auswirkung auf ökonomische, kulturelle und ästhetische Prozesse und Perspektiven sichtbar. Der Band versammelt ausgewählte Beiträge des 1. Basler Kongresses für Medienwissenschaft, der vom 20. bis 23 Juni 2002 in Basel stattfand.
Basler Beiträge zur Medienwissenschaft Band 1
701 Seiten, Schwabe Verlag, 2005
ISBN 978-3-7965-2150-8
Die Künste im Gespräch | Corinna Caduff, Sabine Gebhardt Fink, Florian Keller, Steffen Schmidt (Hg.)
Das interdisziplinäre Autor*innenteam beschäftigt sich in diesem Band mit dem Verhältnis von Kunst, Musik, Literatur und Film. In den Gegenwartskünsten gehört die Überschreitung von herkömmlichen Disziplin- und Mediengrenzen längst zum Alltag. Die Beiträge reflektieren im Spannungsfeld von Hoch- und Alltagskultur diese Tendenzen, indem sie verschiedenen Fragen auch historisch nachgehen: Wie erscheinen bestimmte Themen und Motive – z. B. die Träne, die Ekstase, der Sport – in den verschiedenen Künsten, wo zeigen sich ästhetische Differenzen und Analogien? Wie kann man umgehen mit geschichtlichen Diskontinuitäten, die sich dabei im Vergleich der Künste ergeben?
The Future Is Unwritten | Ines Kleesattel, Pablo Müller
CHF 30.00
Position und Politik kunstkritischer Praxis
The Future Is Unwritten versammelt aktuelle Ansätze einer engagierten Kunstkritik. Hierbei lenkt die Publikation den Blick auf unterschätzte oder übersehene Potentiale und erkennt in neuen Verfahren und Formationen eine vielversprechende Zukunft für die kunstkritische Praxis. Entgegen fatalistischer, verabsolutierender und hämischer Endzeitszenarien zeigt das Buch so mögliche Richtungen einer noch ungeschriebenen Zukunft.
Mit Beiträgen von Claire Bishop, Sabeth Buchmann, Helmut Draxler, Jörg Heiser, Christian Höller, Jens Kastner, Grant H. Kester, Ines Kleesattel, Lucie Kolb, Pablo Müller, Peter J. Schneemann, Peter Spillmann, Nora Sternfeld und Julia Voss.
312 Seiten, Diaphanes, 2018
ISBN 978-3-0-3734992-2