Aufbau und Wirksamkeit eines präventiven Lehrangebotes
Seit langem weiss man um die berufsspezifischen Belastungen und Erkrankungen bei Musiker*innen. Doch erst in den letzten 25 Jahren drangen diese auch ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Durch epidemiologische Studien wurde immer wieder belegt, dass bereits während der Ausbildung ein Bedarf an berufsspezifischer Prävention besteht. Dieses Buch soll Musiker*innen an Ausbildungsstätten und in Berufsorchestern sowie Therapeut*innen und Mediziner*innen dazu ermutigen, systematische Prävention zu betreiben.
Seit langem weiss man um die berufsspezifischen Belastungen und Erkrankungen bei Musiker*innen. Doch erst in den letzten 25 Jahren drangen diese auch ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Durch epidemiologische Studien wurde immer wieder belegt, dass bereits während der Ausbildung ein Bedarf an berufsspezifischer Prävention besteht. Bisher existierten jedoch an den Musikhochschulen im deutschsprachigen Raum noch kaum systematische Präventionsprogramme. Es gab demzufolge auch keine wissenschaftlichen Studien über deren Wirksamkeit.
Dieses Buch soll Musiker*innen an Ausbildungsstätten und in Berufsorchestern sowie Therapeut*innen und Mediziner*innen dazu ermutigen, systematische Prävention zu betreiben. Ausserdem soll es zum interdisziplinären Austausch anregen.
Aus dem Inhalt: Überblick über die wichtigsten Studien zu den sogenannten Musikerkrankheiten und zur Entstehungsgeschichte der Musikphysiologie und Musikermedizin – Hintergrundinformationen zur Prävention bei Musikern mit Integration von sowohl pädagogischer als auch psychologischer und medizinischer Literatur – Überblick über das Modell präventiver Lehrangebote an der Musikhochschule Winterthur Zürich – Curriculum der Basisveranstaltung «Vorbeugung von Spiel- und Gesundheitsproblemen» mit einer thematischen Kopplung der jeweiligen theoretischen und praktischen Unterrichtsblöcke – Pilotstudie mit wissenschaftlichem Nachweis für die Wirksamkeit einer präventiven Lehrveranstaltung bei Musikern.
Im Zentrum dieser Studie steht die Farblichtmusik von Alexander László, der 1925 mit seiner Multimedia-Show überwältigenden Erfolg hatte. Kurze Zeit später geriet seine neue Kunstform in Vergessenheit. Die Autoren haben Lászlós Experimente mehrfach wiederbelebt: Seine Musik wurde ausgegraben und mit einer aktuellen Visualisierung gekoppelt. Heutige Künstlerinnen und Künstler haben Lászlós Sonatina für Klavier und Farblicht schöpferisch reflektiert, Synästhetiker, die unwillkürlich zu Musik Farben und Formen wahrnehmen, haben ihre inneren Bilder zu seiner Musik aufgezeichnet. Ausserdem werden Natalia Sidlers eigens konstruierter Farblichtflügel und die bisherigen Erfahrungen mit diesem Instrument, das Farbe, Licht und Musik kombiniert, vorgestellt.
«In meinen Tönen spreche ich» | Johannes Schild [E-Book PDF]
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Brahms und die Synphonie
War Johannes Brahms ein formtreuer Klassizist oder ein «verkappter Programmmusiker»? Kaum ein Komponist des 19. Jahrhunderts vereinte derart widersprüchliche Einschätzungen auf sich wie Johannes Brahms. Johannes Schild wagt einen neuen Blick ins Innere dieser Musik und rückt das «Rätsel Brahms» in eine ungewohnte Perspektive.
443 Seiten, Bärenreiter, 2024
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Erich Schmid: Lebenserinnerungen | Lukas Näf (Hg.) [E-Book PDF]
Die Briefe von und an Erich Schmid dokumentieren das weite Spektrum seines Wirkens. Weiter bieten die vollständig edierten Konzertprogramme aller von Schmid dirigierten und gespielten Konzerte, die in der Autobiographie Erwähnung finden, einen Einblick in das vielseitige Repertoire von Schmid. Ein Verzeichnis sämtlicher in Schweizer Radiostudios erhaltener Tondokumente unter der Leitung oder Mitwirkung von Schmid dokumentiert zudem Schmids reiches Schaffen am Radio. Die Konzertprogramme und Radioaufnahmen werden durch ein Personen- und Werkregister erschlossen.