Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [1]: Anschluss | Yana Milev
CHF 69.00
Der Band «Anschluss» widerlegt den Mythos von der «friedlichen Revolution» und von der «Wiedervereinigung» dessen, was zusammengehört und geht der These nach, dass Liberalisierung die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist. Der Band belegt die zeithistorischen Zusammenhänge für den koordinierten Staatsanschluss der DDR an die BRD und zeigt auf, warum die basisdemokratische Reformbewegung 1990 scheitern musste.
343 Seiten, Peter Lang, 2018
ISBN 978-3-631-77153-2
Seit das Ende des Kommunismus auf 1990 festgeschrieben und der Unrechtsstaat DDR der Justiz übergeben wurde, inszenieren neue Institutionen, Stiftungen und Behörden auf Bundesebene den ökonomischen, kulturellen und moralischen Erfolg des Rechtsstaats. Dabei wird die Mehrheit der Neubürger mit Schockereignissen des krassen sozialen Wandels und der gesellschaftlichen Stigmatisierung konfrontiert. Konzepte wie «Transformation», «Modernisierung», «Demokratisierung» treten als Euphemismen auf, die über eine neoliberale Annexion des Ostens hinwegtäuschen. Das Investmentprojekt «Aufschwung Ost» ist ein Laborfall der Globalisierung. Über eine Aufarbeitung der DDR im Totalitarismus- und Diktaturenvergleich hinaus ist eine Soziologie der Landnahme, des Gesellschaftsumbaus und des strukturellen Kolonialismus in Ostdeutschland längst überfällig. Das Forschungsprogramm «Entkoppelte Gesellschaft. Liberalisierung und Widerstand in Ostdeutschland seit 1989/90. Ein soziologisches Laboratorium» will im dreißigsten Jahr der «Einheit» diesem Thema mit einer mehrbändigen Publikation Rechnung tragen.
Der Band «Anschluss» widerlegt den Mythos von der «friedlichen Revolution» und von der «Wiedervereinigung» dessen, was zusammengehört und geht der These nach, dass Liberalisierung die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist. Der Band belegt die zeithistorischen Zusammenhänge für den koordinierten Staatsanschluss der DDR an die BRD und zeigt auf, warum die basisdemokratische Reformbewegung 1990 scheitern musste.
ZHdK: Institute for Cultural Studies in the Arts (ICS)
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [2]: Umbau | Yana Milev
CHF 107.00
Der Band «Umbau» analysiert das Einrücken der Gesetzeskraft des Kernstaates in das Beitrittsgebiet und belegt die Vollstreckung und Verwerfung der ostdeutschen Gesellschaft. Entgegen herrschender Meinung wurde die Ermächtigung für die Übernahme der DDR durch die BRD nicht von der DDR-Bevölkerung erteilt. Der vorliegende Band leitet die Zusammenhänge einer bis heute wirkenden Kulturkatastrophe her, deren Aufarbeitung erst am Anfang steht.
493 Seiten, Peter Lang, 2019
ISBN 978-3-631-79844-7
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [5]: Zeugnisse Teil I: Fotografie | Yana Milev, Philipp Beckert, Marcel Noack (Hg.)
CHF 147.00
Der Band »Zeugnisse/Fotografie« thematisiert Arbeits-, Kultur- und Lebenswelten in der DDR und deren Verschwinden in Folge der »Wiedervereinigung«. Anhand von Fotografie und Reportage werden drei zeithistorische Phasen rekonstruiert: A/ Aufbau und Aufbruch in der DDR; B/ Formen des Überlebens im Umbruch; C/ Entheimatung und Kampf um Sichtbarkeit im Neuland/Exil. Der Band stellt 18 Positionen der Visuellen Soziologie vor.
689 Seiten, Peter Lang, 2021
ISBN 978-3-631-81991-3
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [6]: Band 6: Zeugnisse Teil II: Film | Yana Milev, Philipp Beckert, Michael Meyen, Marcel Noack (Hg.)
CHF 141.00
Der zweite Teilband Zeugnisse stellt ein Handbuch des DEFA-Films, des Fernsehfilms der DDR sowie des Films in Ostdeutschland nach 1989/90 vor. Anhand von Dokumentar- und Spielfilmproduktionen werden vier zeithistorischen Phasen erinnerungskulturell rekonstruiert: 0/ Kriegsende und Neuanfang; A/ Aufbau und Aufbruch; B/ Umbruch und Über/Leben; C/ Neuland und Exil. Die Kapitel werden in acht Themen-Specials vertieft. Beide Bände Zeugnisse/Fotografie und Zeugnisse/Film sind ein Basiswerk der Visuellen Soziologie in Ostdeutschland nach 1945 und nach 1990.
814 Seiten, Peter Lang, 2023
ISBN 978-3-631-86836-2
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [4]: Tatbestände | Yana Milev, Franz Schultheis (Hg.)
CHF 119.00
Mit 13 Fallstudien bildet der Band «Tatbestände» das empirische Fundament des Gesamtprojekts «Entkoppelte Gesellschaft». Es handelt sich hierbei um sozialwissenschaftliche Studien jüngeren Datums, in denen die Tatbestände der Verwerfung, Abwicklung und Löschung in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft Ostdeutschlands offen gelegt, wie auch in der Konsequenz dessen die sozialen, kulturellen und regionalen Beschädigungen diagnostiziert und gesellschaftstheoretisch analysiert werden.
569 Seiten, Peter Lang, 2019
ISBN 978-3-631-78731-1
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [3]: Exil | Yana Milev [E-Book PDF]
Der Band „Exil» belegt den Zusammenhang zwischen der Annexions-, Vertreibungs- und Assimilationspolitik der Bundesregierung im Beitrittsgebiet und dem rapiden Anstieg von Krankheit, Sterblichkeit, Substanzkonsum, Suizid, Abwanderung oder Kinderlosigkeit. Die Entkopplung der DDR-Bevölkerung aus soziokulturellen Gefügen und die institutionelle Diskriminierung ihrer Herkunft haben einen intergenerativen Ost-West-Kulturkonflikt und das Exil im eigenen Land zur Folge.
594 Seiten (PDF, EPUB), Peter Lang, 2020
ISBN 978-3-631-83518-0
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [4]: Tatbestände | Yana Milev, Franz Schultheis [E-Book PDF]
Mit 13 Fallstudien bildet der Band «Tatbestände» das empirische Fundament des Gesamtprojekts «Entkoppelte Gesellschaft». Es handelt sich hierbei um sozialwissenschaftliche Studien jüngeren Datums, in denen die Tatbestände der Verwerfung, Abwicklung und Löschung in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft Ostdeutschlands offen gelegt, wie auch in der Konsequenz dessen die sozialen, kulturellen und regionalen Beschädigungen diagnostiziert und gesellschaftstheoretisch analysiert werden.
569 Seiten (PDF), Peter Lang, 2019
ISBN 978-3-631-78761-8
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [5]: Zeugnisse Teil I: Fotografie | Yana Milev, Philipp Beckert, Marcel Noack (Hg.) [E-Book PDF]
CHF 147.00
Der Band »Zeugnisse/Fotografie« thematisiert Arbeits-, Kultur- und Lebenswelten in der DDR und deren Verschwinden in Folge der »Wiedervereinigung«. Anhand von Fotografie und Reportage werden drei zeithistorische Phasen rekonstruiert: A/ Aufbau und Aufbruch in der DDR; B/ Formen des Überlebens im Umbruch; C/ Entheimatung und Kampf um Sichtbarkeit im Neuland/Exil. Der Band stellt 18 Positionen der Visuellen Soziologie vor.
689 Seiten, Peter Lang, 2021
ISBN 978-3-631-85807-3
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [3]: Exil | Yana Milev
CHF 127.00
Der Band „Exil» belegt den Zusammenhang zwischen der Annexions-, Vertreibungs- und Assimilationspolitik der Bundesregierung im Beitrittsgebiet und dem rapiden Anstieg von Krankheit, Sterblichkeit, Substanzkonsum, Suizid, Abwanderung oder Kinderlosigkeit. Die Entkopplung der DDR-Bevölkerung aus soziokulturellen Gefügen und die institutionelle Diskriminierung ihrer Herkunft haben einen intergenerativen Ost-West-Kulturkonflikt und das Exil im eigenen Land zur Folge.
594 Seiten, Peter Lang, 2020
ISBN 978-3-631-81990-6
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [6]: Band 6: Zeugnisse Teil II: Film | Yana Milev, Philipp Beckert, Michael Meyen, Marcel Noack (Hg.) [E-Book PDF]
CHF 141.00
Der zweite Teilband Zeugnisse stellt ein Handbuch des DEFA-Films, des Fernsehfilms der DDR sowie des Films in Ostdeutschland nach 1989/90 vor. Anhand von Dokumentar- und Spielfilmproduktionen werden vier zeithistorischen Phasen erinnerungskulturell rekonstruiert: 0/ Kriegsende und Neuanfang; A/ Aufbau und Aufbruch; B/ Umbruch und Über/Leben; C/ Neuland und Exil. Die Kapitel werden in acht Themen-Specials vertieft. Beide Bände Zeugnisse/Fotografie und Zeugnisse/Film sind ein Basiswerk der Visuellen Soziologie in Ostdeutschland nach 1945 und nach 1990.
814 Seiten, Peter Lang, 2023
ISBN 978-3-631-90003-1
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [1]: Anschluss | Yana Milev [E-Book PDF]
Der Band «Anschluss» widerlegt den Mythos von der «friedlichen Revolution» und von der «Wiedervereinigung» dessen, was zusammengehört und geht der These nach, dass Liberalisierung die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist. Der Band belegt die zeithistorischen Zusammenhänge für den koordinierten Staatsanschluss der DDR an die BRD und zeigt auf, warum die basisdemokratische Reformbewegung 1990 scheitern musste.
343 Seiten (PDF), Peter Lang, 2019
ISBN 978-3-631-77154-9
Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90 [2]: Umbau | Yana Milev [E-Book PDF]
Der Band «Umbau» analysiert das Einrücken der Gesetzeskraft des Kernstaates in das Beitrittsgebiet und belegt die Vollstreckung und Verwerfung der ostdeutschen Gesellschaft. Entgegen herrschender Meinung wurde die Ermächtigung für die Übernahme der DDR durch die BRD nicht von der DDR-Bevölkerung erteilt. Der vorliegende Band leitet die Zusammenhänge einer bis heute wirkenden Kulturkatastrophe her, deren Aufarbeitung erst am Anfang steht.
493 Seiten (PDF), Peter Lang, 2019
ISBN 978-3-631-79845-4
Buch - Medium - Fotografie | Sigrid Schade, Anne Thurmann-Jajes (Hg.)
Band 1 der Schriftenreihe untersucht in unterschiedlichen Beiträgen das Verhältnis zwischen Buch und Fotografie innerhalb des Mediums der Künstlerpublikation. Die Diskussionen umfassen Avantgarde- und Mediendiskurse, die Konzeptualität des Fotografischen sowie Narrationen und narrative Strategien in verschiedenen Künstlerbüchern. Die « Schriftenreihe für Künstlerpublikationen » wurde als Plattform gegründet, um neueste Forschungen zu den historischen Kontexten, den Konzepten und den interdisziplinären und transmedialen Erscheinungsformen von Künstlerpublikationen zu vermitteln.
Schriftenreihe für Künstlerpublikationen Band 1
224 Seiten, Salon Verlag, 2004
ISBN 978-3-89770-223-3
Grenzgänge zwischen den Künsten | Jennifer John, Sigrid Schade (Hg.) [E-Book PDF]
Interventionen in Gattungshierarchien und Geschlechterkonstruktionen
Was unterscheidet « freie » von « angewandten » Künsten? Diese nicht erst seit der Moderne virulente Frage prägt die Kunstvorstellungen bis heute. Es zeigt sich, dass in den Wechselbeziehungen zwischen Kunst und Kunstgewerbe Gattungshierarchien und implizite Geschlechtszuschreibungen nach wie vor eine zentrale Rolle spielen, was auch von zeitgenössischen Künstler*innen problematisiert wird. Die internationalen Beiträge stellen das Funktionieren der traditionellen Hierarchien zur Diskussion, was zu einer Revision von Kategorien und Klassifikationen der Kunstgeschichte führt.
Schnittstellen | Sigrid Schade, Thomas Sieber, Christoph Georg Tholen (Hg.)
Schnittstellen sind Grenzlinien bzw. Verbindungspunkte zwischen digitalen und analogen Medien. Aber auch sichtbare Wunden oder Spuren, die dem Körper, der Psyche und dem kulturellen Gedächtnis eingeschrieben sind. Schnittstellen – im medienhistorischen Sinne – markieren Zäsuren in der Weltaneignung, die sich im Feld der Technik, der Wahrnehmung und der Kultur beobachten lassen. Durch Themenfelder wie Intermedialität, Netzkulturen sowie digitale Archive und Gedächtniskulturen wird die Auswirkung auf ökonomische, kulturelle und ästhetische Prozesse und Perspektiven sichtbar. Der Band versammelt ausgewählte Beiträge des 1. Basler Kongresses für Medienwissenschaft, der vom 20. bis 23 Juni 2002 in Basel stattfand.
Basler Beiträge zur Medienwissenschaft Band 1
701 Seiten, Schwabe Verlag, 2005
ISBN 978-3-7965-2150-8